Ihr könnt Patricks neues Filmbuch TRAUMA-TV überall bestellen. Und Columbo, Columbo ist weiterhin exklusiv im Blog zu haben.
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Mit Fynn Benkert reise ich von New York über Spanien und Portugal nach Paris und in die französische Provinz. Damit der lange Trip nicht allzu gemütlich wird, pflastern Leichen, geheimnisvolle Frauen, tödliche Killer und irre Okkultisten unseren Weg. Kurzum: Roman Polanskis The Ninth Gate (1999) ist im besten Sinne rumpeliger Kintopp mit literarischen Ambitionen – und vielleicht einer der unterschätztesten Filme der 90er Jahre
Sammo Hung (Die Todesfaust des kleinen Drachen) und Martin Campbell (Casino Royale) lassen es krachen — zu Land, zu Wasser und in der Luft. Bamm!!
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Der Meister des kosmischen Horrors, H.P. Lovecraft, Genrekino-Ikone Dan O'Bannon, und das Ganze mit Lieblingsgast André Wentzel – das müsste doch eigentlich der perfekte Hattrick sein, oder?!? Nun ja, nicht ganz, denn hier und da finden André und ich bei aller Wertschätzung ein paar Kritikpunkte am hierzulande unglücklich benannten Evil Dead – Die Saat des Bösen (The Resurrected, 1991). Nicht zuletzt der, dass die Verfilmung von Lovecrafts ambitioniertem Gruselroman Der Fall Charles Dexter Ward (1927/1941) so gar nicht grandios aussieht, sondern eher nach 90er-Videothekenhorror riecht. Aber das hat ja auch seine Vorzüge. Yummy!
Folgt André bei Bluesky, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.
Erinnert ihr euch an GOD'S ARMY – DIE LETZTE SCHLACHT (The Prophecy, 1995)? Wir auch! Und deswegen sprechen mein Gast Heiko Hartmann und ich auch mit mittelgroßer Euphorie über den 90er-Videothekenklassiker mit Christopher Walken und einem All-Star Cast. Aber da wir ja hier im Bahnhofskino sind und deswegen neben all dem Vergnügen auch etwas Quälerei dazugehört, gucken sich Heiko und ich auch noch durch die weniger tollen Sequels aus den Jahren 1998 und 2000 – knapp zwei Stunden lang und mit zunehmenden Zahnschmerzen. Autsch!Ist Flucht aus L.A. (Escape from L.A., 1996) von John Carpenter besser als sein Ruf?
Ja.
Und nein.
Und— ach, wir sind uns doch auch nicht einig! 🥹

André Wentzel is back, um mir Gesellschaft bei der Entdeckung zweier wenig beachteter Genrefilmperlen der 80er und 90er Jahren zu leisten. Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Gespräch mit dem lieben André gedacht, ich würde SOLE SURVIVOR (1984) mehr mögen als es in unserem Schnack vermittelt wird. Aber na gut ... ziemlich krude charmant ist der Lowbudget-Horror von Thom NIGHT OF THE COMET Eberhardt allemal. Richtig exquisit hingegen ist LAST NIGHT (1998) aus dem fernen Kanada, der uns auf verdammt unterhaltsame und auch bewegende Weise mitnimmt ans Ende der Welt. Oder, um präziser zu sein, zu den letzten 24 Stunden der Menschheit. Klingt gut? Ist besser!
Folgt André bei Bluesky, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.
Pssst! Hier ein kleiner Blick hinter die Kulissen: Manchmal geht es ganz schnell ... und manchmal dauert es Wochen und Monate, bis wir uns hier eingeklemmt zwischen Mikro und Filmregal auf einen Titel zur Besprechung im Podcast geeinigt haben. Bei meinem heutigen Gast Heiko Hartmann liegt es tatsächlich daran, dass unsere Wunschliste für Filmgespräche mittlerweile hoffnungslos eskaliert ist und wir gar nicht mehr wissen, wo wir denn anfangen (oder aufhören) sollen. Als Heiko dann aber ganz autroritär RED ROCK WEST (1993) des maßlos unterschätzten John Dahl zeigte, war alles klar: Der muss es sein! Und selbst wenn irgendjemandem da draußen bei der Aussicht auf ein doppelbödiges Noir-Roadmovie nicht bereits die Hose feucht wird, sollte zumindest die Besetzung für selbiges sorgen: Nicolas Cage in seinen besten Jahre, Lara Flynn Boyle frisch aus Twin Peaks zugereist, und Dennis Hopper darf freidrehen. Außerdem dabei: Lieblings-Baddie J.T. Walsh. Also worauf wartet ihr noch? Steigt ein!Autsch, das tat weh!
Damit meinen wir natürlich die harten Handkantenschläge und tödlichen Teufelskrallengriffe, die die Stars unseres heutigen Double-Features ertragen müssen. Angesichts der Qualität der Filme sind Daniel und ich aber schmerzfrei, obwohl es an inszenatorischer und schauspielerischer Güte hier und da mangelt. Aber das kann ja auch ein Pluspunkt sein. Also dann: Viel Spaß mit einem meiner liebsten Rothrock-Actioner UNDEFEATABLE - DIE UNBESIEGBARE (1993) und der kontroversen Videospiel-Adaption STREET FIGHTER - DIE ENTSCHEIDENDE SCHLACHT (1994), zu der insbesondere Herr Gramsch starke Gefühle hat.
Und falls ihr mitgucken möchtet: Die gute Frau Rothrock gibt's ganz legal und in schäbiger Bildqualität bei YouTube.
Nenn "Die Krähe" niemals Eric Draven! Und nenne einen Illusionisten niemals Magier! Und vergiss bei LORD OF ILLUSIONS (1995) niemals das "Clive Barker's" vor dem Titel! Das war's aber auch schon mit den Regeln. Ansonsten gibt es nur große Gefühle, vor allem seitens Daniel zu THE CROW (1994). Und obwohl wir uns über die Qualität der Filme diesmal so gar nicht einig sind, picken wir uns nicht gegenseitig die Augen aus. KRRAAAH!
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Wir fühlen uns schlecht, denn eigentlich wollten wir insbesondere zu Stephen Norringtons Debütfilm DEATH MACHINE (1994) wohlklingende Lobeshymnen anstimmen, handelt es sich doch um einen waschechten Hörerwunschfilm. Doch gut zwei Stunden und viel Zähneknirschen später war Daniel und mir klar, dass daraus nichts wird. Vielleicht kann uns immerhin TERMINATOR 3 (2003) von seinen Qualitäten überzeugen, nachdem es ihm damals im Kino nicht so recht gelungen war. Gucken wir mal...
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