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Freitag, 27. Oktober 2023

Episode #465: Halloween II - Das Grauen kehrt zurück (USA 1981) & Der Blob (USA 1988)

Es ist Halloween! Nun ja, beinahe. Und zur Feier des Tages haben wir ein blutig-schleimig-schlitziges Double Feature nur für Erwachsene im Programm. Hmmm, aber auch das stimmt nicht ganz. Immerhin ist Halloween II - Das Grauen kehrt zurück (1981) hierzulande immer noch streng verboten - es sei denn, er schlägt für mehrere Wochen bei einem großen Streaminganbieter auf. Ein Mysterium, das wir im Rahmen unserer neuen Folge auch nicht lösen können. Genauso wenig wie die Frage, warum sich Halloween II bis heute eines so guten Rufs unter Horrorfans erfreut. Dafür lieben wir Chuck Russells Der Blob (The Blob, 1988) umso doller. Ehrlich! Ach, könnte doch jedes Remake so zuckersüß widerlich sein wie dieser Film...

Timecodes:
  • 00:01:15 - 01:01:00 Filmgespräch Halloween II (Rick Rosenthal, 1981)
  • 01:01:00 - 01:39:10 Filmgespräch Der Blob (Chuck Russell, 1988)

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Freitag, 14. Juli 2023

Episode #456: Cult of Chucky (USA 2017) & Child's Play (USA 2019)

Egal, ob ihr Chucky liebt oder hasst - unsere kleine CHILD's PLAY-Retrospektive ist vorbei. Und glücklicherweise schließen wir mit zwei der gelungensten Teilen der Reihe ab, nachdem wir noch in der Episode zuvor fast den Glauben an die fiese Killerpuppe verloren haben. Yay! We proudly present unsere Gedanken zum späten Sequel CULT OF CHUCKY (2017) und dem gelungenen Remake CHILD's PLAY (2019). Außerdem: Wir erwähnen ganz nebenbei ein halbes Dutzend Filme von Steven Spielberg und offenbaren gefährliches Halbwissen zu aktuellen und gestrigen Videospielen. Viel Spaß!


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Freitag, 26. Mai 2023

Episode #451: Der Windhund (F 1979) & Infernal Affairs (HK/CHN 2002)

Jean-Paul 'Bebel' Belmondo unter der Regie von Actionspezi Georges Der Profi Lautner und das Who-Is-Who des Hongkongkinos in einem modernen Thrillerklassiker. Was ergibt dies? Mindestens anderthalb exquisite Filme rund um doppelte Identitäten, wie wir finden. Viel Spaß!

Falls ihr es noch nicht getan habt, nehmt doch bitte an unserer kleinen Umfrage teil. Es dauert auch nur fünf Minuten. Merci!

Timecodes:
  • 00:01:30 - 00:39:15 Filmgespräch Der Windhund (Georges Lautner, 1979)
  • 00:39:15 - 01:15:00 Filmgespräch Infernal Afffairs (Andrew Lau, Alan Mak, 2002)

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Freitag, 22. Juli 2022

BEE109: Night Train - Der letzte Zug in die Nacht (I 1975)

Bahnhofskino Extended Edition #beepodcast Logo

Wir können den sommerlichen Themenmonat #SetteGialli nicht verstreichen lassen, bevor wir ihn mit einem zweiten Musterexemplar italienischen Edel-Schmuddels geadelt haben. André Wentzel besucht mich einmal mehr vor dem Monitor und hinter dem Mikro, um über Aldo Lados Exploitationer Night Train - Der letzte Zug in die Nacht AKA Mädchen in den Krallen teuflischer Bestien (1975) zu sprechen. Was das alles mit Wes Craven zu tun hat, wer hier schauspielerisch Unglaubliches leistet, und wie viel Gesellschaftssatire sich hinter sudeligen Fassade versteckt, verraten wir euch in einem ausführlichen Filmgespräch.

Folgt André bei TwitterLetterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.

Lust auf mehr von Regisseur Aldo Lado? Mit Herrn Gramsch sprach ich bereits über Kampf um die 5. Galaxis (1979) und mit Gast Heiko Hartmann über The Child - Die Stadt wird zum Alptraum (1972).

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Freitag, 13. August 2021

Episode #393: Die unheimliche Macht (GB/USA 1983) & 13 Geister (USA 2001)

Erwähnte Daniel bereits, dass er in diesem Leben nicht mehr zu einem Michael Mann Fan wird? Ach doch, das tat er. Dafür ist Herr Gramsch deutlich wohlwollender, wenn es um effektreichen Geisterbahnhorror der frühen 2000er geht, mit dem wiederum Patrick wenig bis noch weniger anfangen kann. Diplomatisch, wie sie sind, einigen sich die beiden Herren schlussendlich darauf, dass keiner der Mitwirkenden an Die unheimliche Macht (The Keep, 1983) und 13 Geister (Thir13en Ghosts, 2001) uneingeschränktes Lob verdient hat. Außer vielleicht den Menschen, die für die Ausstattung dieser beiden Geistergeschichten zuständig sind. Denn die ist in jedem Fall delikat.

Timecodes:
  • 00:01:20 - 00:37:05 Filmgespräch Die unheimliche Macht (Michael Mann, 1983)
  • 00:37:05 - 01:16:05 (Ende) Filmgespräch 13 Geister (Steve Beck, 2001)

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Freitag, 19. Juni 2020

BEE65: Rollerball (USA 1975) & Rollerball (USA 2002)

Bahnhofskino Extended Edition #beepodcast LogoLieblingsgast Stefan Jung hat mit Norman Jewisons Rollerball (1975) wieder einen Klassiker des US-Kinos der 70er Jahre im Gepäck. Und diesmal gibt es sogar einen halbwegs aktuellen Anlass, dem wir ebenfalls unsere Aufmerksamkeit schenken: Die neue 4K-Veröffentlichung aus dem Hause Capelight. Wir finden überwiegend lobende Worte, sprechen über die Restauration durch Torsten Kaiser von TLE Films, die cinephile bzw. nerdige Filmblase bei Facebook und den beiläufigen Rassismus im Kino vergangener Tage. Die scharfe Kritik heben wir uns für John McTiernans Rollerball-Remake mit Chris Klein und LL Cool J aus dem Jahre 2002 auf, in dem so gar nichts richtig läuft und das dennoch ein großes Faszinosum für uns darstellt.

Lest mehr von Stefan im Filmblog Fluxkompensator und lauscht ihm und seinen Co-Hosts im bei stets hörenswerten Deep Red Radio.

Timecodes:
  • 00:01:15 - 01:04:40 Filmgespräch Rollerball (Norman Jewison, 1975)
  • 01:04:40 - 01:31:10 Filmgespräch Rollerball (John McTiernan, 2002)
  • 01:31:10 - 01:41:20 (Ende) Stefans aktuelle Heimkinoprojekte

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Freitag, 16. März 2018

Podcast #251: Freddy vs. Jason (USA 2003) & A Nightmare on Elm Street (USA 2010)

Wirklich unglücklich sind wir nicht darüber, uns nach neun Filmen (vier davon immerhin herausragend oder gut) und einer TV-Serie von der Nightmare-Reihe zu verabschieden. Immerhin versöhnt uns der gar-nicht-mal-so-furchtbare Freddy vs. Jason (2003) aus den Händen von Hongkong-Zampano Ronny Yu wieder etwas mit der alten Klauenhand. Leider entschloss man sich nach dem unterhaltsamen Scharmützeln dieses Crossover-Events, dass es Zeit sei, Freddy Krüger einer jungen, hippen, edgy (hey!) Zielgruppe schmackhaft zu machen. Dies tat man mit A Nightmare on Elm Street (2010) so zeitgemäß, wie es sich für weltfremde, kommerzgesteuerte Männer um die 50 gehört und beging dabei so ziemlich jeden Fehler, den man Remakes allgemein so ankreidet. Dass unser liebster Traumschlitzer dabei auch noch aussieht, wie eine mehrfarbige Kerze, die zu lange in der Sonne stand, ist dabei nur das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem i.

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Timecodes:

  • 00:00:00 - 00:51:10 Kritik Freddy vs. Jason (Ronny Yu, 2003)
  • 00:51:10 - 01:42:10 (Ende) Kritik A Nightmare on Elm Street (Samuel Bayer, 2010)

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Freddy vs Jason (2003). Quelle: Warner Blu-ray Screenshot (skaliert)

Freitag, 20. Oktober 2017

Bonus Podcast #24: Kleines #Horrorctober 2017 Tagebuch

Patrick greift solo zum Mikrofon, um einen 30-minütigen Blick auf die vergangenen drei #Horrorctober-Wochen zu werfen und dabei festzustellen, dass seine Ausbeute die ganz großen Highlights vermissen lässt. Immerhin bereiten Der Biss der Schlangenfrau (1988) und ein Wiedersehen mit Society (1989) unserem alleinigen Gastgeber Freude. Was man vom Rasenmähermann (1992) und dem Freitag der 13. (2009) Reboot nicht behaupten kann.

Patricks Filmtagebuch bei Letterboxd zum Mitlesen, Mitfreuen und Mitärgern.

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Jeff Fahey als Jobe in DER RASENMÄHERMANN (1992) / Quelle: Screenshot Shout! Factory Blu-ray (skaliert)

Freitag, 29. Juli 2016

Podcast #179: Die Fliege (CAN/USA 1986) & Tusk (USA 2014)

Zwar ist den Körperhorror-Filmen von David Cronenberg und Kevin Smith ihre inhaltliche Verbundenheit deutlich anzumerken, qualitativ finden sie sich allerdings an entgegen gelegenen Enden des Qualitätsspektrums wieder. Und drei Mal dürft ihr raten, ob uns Die Fliege (OT: The Fly, 1986) oder der Walross-Horror Tusk (2014) mehr beeindruckt haben. Und was macht eigentlich Geena Davis? War Jeff Goldblum als prototypischer Nerd jemals besser als hier? Seit wann ist Johnny Depp in lustiger Perücke und mit falschem Schnauzbart nicht mehr lustig? Ihr erfahrt es hier...

Weitere Gedanken zu Cronenbergs Die Fliege findet ihr auch in meiner Rezension (2013) des Films.

Timecodes:
  • 00:00:25 - 00:46:30 Kritik Die Fliege (David Cronenberg, 1986)
  • 00:46:30 - 01:34:45 (Ende) Kritik Tusk (Kevin Smith, 2014)

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Jeff Goldblum als Seth Brundle in DIE FLIEGE (1986). Quelle: Screenshot 20th Century Fox Blu-ray

Freitag, 7. August 2015

Episode #131: Sag niemals nie (GB/USA 1983) & Octopussy (GB 1983)

Nachdem ein erfrischender Ausflug in die Welt des polnischen Kinos letzte Woche unsere Bond-geschädigten Zellen regeneriert hat, ist 007 nun im Doppelpack zurück, um uns auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Und ja, am Versuch, an Octopussy (1983) überhaupt etwas marginal Lobenswertes zu finden, scheitern wir beinahe. Umso größer die Überraschung, die uns Sean Connerys Rückkehr als James Bond im allgemein wenig geliebten Sag niemals nie (Never Say Never Again, 1983) bereitet. Denn so viel sei verraten: der Film ist sehr viel besser als sein Ruf. Finden wir zumindest. Und unser Wort ist Gesetz. Oder?

Unsere Filmauswahl im Intro (mit Amazon-Links, soweit verfügbar): Now You See Me - Die Unfassbaren (2013) Deadlock (1970), Supermarkt (1974), Sühne (Shokuzai, 2012), Raiders of the Lost Ark - The Adaptation (1982-1989) und Daniel schwärmt von Mummenschanz.

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Freitag, 8. Mai 2015

Episode #120: Die Mumie (1932) & Die Mumie (1999)

Nach einer längeren FriedeFreudeEierkuchen-Phase sind sich die Herren endlich einmal wieder uneinig. Herr Lohmi findet Boris Karloff als schwarzweißen Unhold ganz toll, Monsieur Gramsch bevorzugt die Eskapaden der farbenfrohen Neuauflage. Eines bleibt unbestritten: beide Filme heißen Die Mumie (OT: The Mummy, 1932 & 1999) und werden im heutigen Podcast noch einmal diskursiv auf- und abgewickelt. Viel Spaß!

Unser diesmal eher erfreuliches Intro bietet (mit Amazon-Links, soweit verfügbar): Avengers 2: Age of Ultron (2015), Hotte im Paradies (2002), Prom Night (1980) und Rick and Morty: Season 1 (2013-2014).

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Donnerstag, 3. Juli 2014

Episode #88: Die große bunte Trailerschau Sommer/Herbst 2014

Wir sprechen über ein größenwahnsinniges Reboot und Sequel nach dem anderen. Man kann es nicht leugnen: der Blick auf die 2014er Sommer-Blockbuster - oder solche, die es werden wollen - ist weitgehend deprimierend. Wir trotzen den miesen Aussichten und machen rhetorisch das Beste aus acht potentiellen Kinogurken der kommenden Wochen und Monate.

Im Intro rezensierte Filme: The Chaser (2007), Sudden Death (1995), Dark Waters (1993) und Hannibal Season 2 (2013/2014).

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Freitag, 24. Mai 2013

Episode #42: EVIL DEAD (2013) & STAR TREK INTO DARKNESS (2013)

Herr Gramsch ist zurück aus dem wohlverdienten Urlaub. Hurra! Und er hat eine Tonne Filme im Gepäck, über die wir im Intro reden. Aber Intro ist schon nicht mehr das adäquate Wort für die elf Filme und eine TV-Serie, die wir in rund 80 Minuten, äh, kurz und knapp rezensieren. Irgendwie erschien es nach diesem Reviewmarathon nur sinnvoll, dass wir unsere Analyse von Evil Dead (2013) in eine zweite Aufnahme packen. Konnten wir dem Remake Seiten abgewinnen, die ich noch nicht in meiner Kritik des Films verbraten habe? Ist der Hype um den Streifen gerechtfertigt? Und was sind die Gründe dafür? So oder so oder so, anschließend ist das neue Star Trek-Sequel Star Trek Into Darkness (2013) dran, das nicht nur unseren gewohnten Mäkeleien, sondern auch gut zwanzig Jahren eingerosteter Trekkie-Erfahrung seitens meiner Wenigkeit standhalten muss. Beam me up, motherfucker!

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Freitag, 17. Mai 2013

Episode #41: BATTLE ROYALE (J 2000) & OLDBOY (Südkorea 2003)

Es wird wahnsinnig kontrovers, wahnsinning asiatisch und wahnsinnig interkulturell in dieser Ausgabe des Bahnhofskino Podcast. Als Gast begrüßt der Lohmi diese Woche Luc vom Luxemburgischen Musik- und Filmblog EL GORE. Aus aktuellem Anlass sprechen wir über Kinji Fukasakus letztes Meisterwerk, das sich neuerdings hierzulande auf der schwarzen Liste der BPjM befindet - Battle Royale. Anschließend widmen wir uns einem modernen Kultklassiker, der das südkoreanische Kino Salon- und Mainstream-fähig machte: OldBoy (OT: 올드보이 aka Oldeuboi) von Chan-wook Park. Guten Appetit!

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Im Intro gibt es neun (immerhin!) kurze Besprechungen von [Amazon-Links] Evil Dead (2013), Arbitrage (2012), Zombi 2 aka Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies [Restored Arrow Video Blu-Ray] (1979), Clean, Shaven (1994), Two Lovers (2008), The Five Obstructions (2003), Die Goonies (1985), Flight (2012) und 13 Tzameti (2005).

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Montag, 13. Mai 2013

EVIL DEAD (USA 2013) - Der Versuch einer unbefangenen Kritik

The Evil Dead heißt jetzt nur noch Evil Dead. Ein junger Ash (ehemals: Bruce Campbell) ist nicht dabei. Das Remake nimmt sich sehr, sehr ernst. Eigentlich ist damit bereits fast alles gesagt.

Quelle: Sony Pictures Releasing

Dienstag, 5. Februar 2013

Igittigitt! Die Fliege (USA 1986) von David Cronenberg - Review


Jetzt habe ich mich schon mehrfach an dieser Stelle über unnötige Remakes, Reboots und recyclete Ideen im Horrorgenre ausgekotzt. Nun ist es einmal an der Zeit, einen Meister des Zelluloids zu präsentieren, der aus der Vorlage eines in Würde gealterten Klassikers ein Meisterwerk des modernen Horrors bastelte. Gestatten, David Cronenberg.


In den letzten Jahren hat sich der kanadische Filmemacher ja leider an eher wenig provokanten Stoffen versucht. Zwar kann ich seinen Projekten mit Viggo Mortensen einen soliden Unterhaltungswert abgewinnen und war überrascht von Cosmopolis' (2012) fröhlichem Anarchismus, aber Cronenbergs Blütezeit war die der beinahe obsessiven Auseinandersetzung mit dem Thema Körperhorror in den siebziger und achtziger Jahren. Videodrome (1983) mag mein Lieblingsfilm des hageren Canuck sein, doch The Fly war es, der Cronenbergs Wahnsinn in all seiner Glibschigkeit ins US-Mainstreamkino katapultierte.

Donnerstag, 9. August 2012

Podcast #10 - Kifferwahn! Reefer Madness (USA 1936) & Reefer Madness The Movie Muscial (USA 2005)

Egal ob ihr gerade zugedröhnt bis unter die Mütze oder stocknüchtern seid - unsere dieswöchige Episode is gonna blow your fuckin' minds! Nachdem wir euch aktuelle Kinoklopper wie Pixars Brave (Merida - Legende der Highlands) oder Ridley Scotts Prometheus angeteasert haben, widmen Daniel und ich unsere ganze Aufmerksamkeit einem, äh, Klassiker des Aufklärungsfilms - Reefer Madness aus dem Jahre 1936. Und ihr dachtet, ihr wusstet alle schrecklichen Details über das düsterste Jahr des vergangenen Jahrhunderts? Falsch gedacht! Und weil wir gerade dabei sind, werfen wir auch gleich noch einen ausführlichen Blick auf die 2005er Filmversion des Off-Broadway Musicals gleichen Namens. Alan Cumming, Neve Campbell, Kristen "Veronica Mars" Bell und der Cryptkeeper höchstpersönlich, John Kassir, sind nur einige der Stars in der aufwendigen Sing- und Tanzparodie. Wir haben durchaus unterschiedliche Meinungen zu diesem Film. Auf jeden Fall gilt: guten, politisch korrekten Spaß findet ihr so nur in unserem Podcast!

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Dienstag, 7. August 2012

A Nightmare on Elm Street reloaded (2010) - Remake-Horror unter der Lupe

Die Neuauflage des Wes Craven-Klassikers versinnbildlicht alles, was man mit dem Remake eines Horrorfilms - egal ob 20 oder 30 oder 70 Jahre alt - falsch machen kann. Ich hasse Listen. Ich hasse fast alle Remakes.

Es folgt eine Liste über typische Fehler bei Horrorfilm-Remakes.

"Ich wünschte, Sie hätten mir wenigstens ein cooles Makeup verpasst anstatt dieses Latexpuddings!"

1. Der Regisseur aka The Video Clip Boy Wonder: oh Wow, also Samuel Bayer ist dieser hippe Musikvideo-Regisseur (yeah!), der schon Natalie Imbruglia , Robbie Williams und Justin Timberlake (woah!) in Musikclips eindrucksvoll in Szene setzte (phat!). Natürlich kann er dies ebenso mit einer Ikone des Horrorfilms wie Freddy Krueger tun (damn right!). Immerhin hat Produzent Michael Bay ja schon beim *räusper* großartigen The Texas Chainsaw Massacre Remake von 2003 ähnlich gute Erfahrung mit MTV-Auteur Marcus Nispel gemacht. Gedankengang: Jugendliche lieben Musikvideos >> Jugendliche lieben Slasherfilme >> Jugendliche hassen alle Filme, die älter als fünf Jahre sind >> Jugendliche gucken keine Filme, die vor dem Jahr 2000 entstanden sind, aber lieben zeitgemäße Slasherfilm-Remakes von Musikvideo-Regisseuren.

Yeah, right. Fuck off!


2. Das Remake als Best-of Version des Originals: den Originalfilm einfach nur zu replizieren, liegt zwar schon im Namen des "Remakes". Dass man aber mit ein wenig Intelligenz und Herzblut einem alten Stoff neue Facetten abgewinnen kann, beweisen Filme wie Jonathan Demmes Neuauflage von The Manchurian Candidate (2004) oder John Carpenters The Thing (1982). Bay und Bayer (i.e. die Steigerungsform von Bay) entschieden sich allerdings dafür, ihre Lieblingsmomente aus Nightmare 1984 heraus zu picken und sie 1:1 zu kopieren ...lieblos und ungeachtet der Tatsache, dass ein filmisches Bild vielleicht beim zweiten Mal nicht den gleichen Schockeffekt erzielt wie beim ersten Mal; und dass auch Timing, Musik und Schauspielführung bei so einem Unterfangen eine wichtige Rolle spielen. Andererseits: Produzent und Regisseur gehen offenbar davon aus, dass niemand im Publikum Wes Cravens Originalfilm kennt und daher auch keine Vergleiche anstellt. Weil: siehe letzter Satz von Punkt 1.)


3. Die Effekte - Größer, Lauter, Langweiliger: die Behauptung, dass der 1984er A Nightmare on Elm Street effekttechnisch grandios wäre, ist natürlich albern. Man merkt der Originalversion ihre Low-Budget-Wurzeln deutlich an. Die Entscheidung, Freddys Pizzateig-Visage niemals bei voller Beleuchtung zu zeigen, entspringt zu Teilen Wes Cravens Unzufriedenheit mit den damaligen Makeup-Effekten. Und auch die mühsam an Drahtseilen aufgehängten Krakenarme des Bösewichts oder der Blob, in dem Nancys (Heather Langenkamp) Füße bei der finalen Flucht im Treppenhaus versinken, ist als eher amateurhafter Effekt leicht zu durchschauen. Was will ich damit sagen? DIE EFFEKTE DES ORIGINALFILMS SIND NICHT DER GRUND, WARUM A NIGHTMARE ON ELM STREET EIN KLASSIKER DES HORRORGENRES IST! Lieber Bay und Bayer: uninnovatives CGI, alberne Kameratricks und mehr Gore machen euer Remake weder spannender noch sonstwie besser. Ein guter Spannungsaufbau durch effektvolle Beleuchtung, stimmungsvollen Score und ein solides Drehbuch lässt sich nicht durch computergeneriertes Bling-Bling und akustische Schockeffekte ausgleichen. Bitte noch einmal diesbezüglich die Schulbank drücken!

Déjà vu? Was 1984 funktioniert, schockt in 2010 allemal ...oder?!


4. Unheimlich und Mysteriös vs. "Wir erklären den Zuschauern alles GANZ genau": Weniger talentierte Filmemacher, Marketingleute mit ach-so-toller Zielgruppenkenntnis, Jugendschutzbehörden und verunsicherte Studiobosse haben die unangenehme Eigenart, Filmschurken zu vermenschlichen und zu erklären. Gründe dafür sind vielfältig: a) ein weniger talentierter Filmemacher hat nicht die cojones in der Hose, das unbeschreiblich und unerklärbare(!) Böse rein visuell darzustellen im Vertrauen darauf, dass allein die spannende Inszenierung das Publikum fesselt. Die origin story muss als narrative Krücke herhalten. b) der Zielgruppenforscher informiert die d) Produzenten oder sonstige Geldgeber darüber, dass die Story viel zu konfus, anspruchsvoll oder sonstwie verwirrend für das vermeintliche dumme, junge Publikum des Films sei. Andererseits interessieren sich diese verrückten (crazy!) Teens ja immens für die psychischen Probleme und persönliche Agenda des Bösewichts und würde diesen auch gerne in einem sympathischeren Licht sehen. Also wieso bauen wir nicht einfach 15 Minuten Flashbacks ein und stellen die Frage in den Raum, ob Fred Krueger nicht eigentlich doch ein ganz netter Kerl ist und zu unrecht einen grausamen Feuertod starb. Und c) [die Jugendschutzbehörde] schreit auf, "Tolle Idee! So ist der Typ auch gleich weniger bedrohlich und der Film weniger bedrückend. Damit kriegt ihr auch eine Jugendfreigabe." Immerhin war ja auch ein Meisterwerk wie Alfred Hitchcocks Psycho (1960) nur deswegen so ein Erfolg, weil uns in den abschließenden zehn Minuten des Films ein Psychologe en detail die seelischen Abgründe von Norman Bates erklärte.

Ach ja: ^^Sarkasmus!


5. Laber Rhabarber ist mein letztes und kürzestes No-No-No, an das ich mich hiermit auch halten möchte: effektive Horrorfilm-Bösewichter quatschen uns nicht die Ohren blutig. Konnte sich keiner der Macher von Nightmare anno 2010 daran erinnern, warum die Originalserie qualitativ den Bach herunterging? Weil Freddy nicht aufhören konnte, zu schwafeln und zum König der One-Liner wurde. Man stelle sich Alien (1979) vor mit einem redseligen Außerirdischen? Oder Leatherface, der Shakespeare zitiert. Oder gar Hannibal Lector, der nicht mehr jedes Wort mit Vorsicht wählt sondern babbelt als gäb'sch kei Morgen. Brrrr! Es schaudert mich. Die Filmemacher und der neue Freddy-Darsteller Jackie Earle Haley sind hiermit verurteilt zum Nachsitzen in der Robert Englund School of Fucking Creepy Silence.

Bis dahin gilt: Note Sechs - Setzen!

Dienstag, 17. Januar 2012

Gute Remakes VS. schlechte Remakes

An dieser Stelle nur ein leicht diffuser Gedankengang, der mich während meiner heutigen Abendplanung (Verblendung von David Fincher im Kino ansehen) ereilte: sind die zahllosen Remakes der letzten Jahre - insbesondere solche von Horrorfilmen aus den 70er und 80er Jahren - nicht verschmerzbar, wenn es dieser Trend mit sich bringt, dass auch wirklich und tatsächlich und absolut legitime und im klassischen Sinne gute(!) Remakes in Hollywood gedreht werden? Kann man die Existenz neu aufgebratener Versionen von Nightmare on Elm Street, The Thing, Halloween, The Ring, My Bloody Valentine und demnächst gar Total Recall mit Colin fuckin' Farrell und Kate nothin' Beckinsale nicht durch den Trost kompensieren, den Werke wie das exzellente Coen Brothers-Remake True Grit (2010) oder Matt Reeves' ambitionierte Let the Right One In-Neuauflage Let Me In (2010) mit sich bringen?

Quelle: Overture Films

Meine wahrscheinlich unpopuläre Meinung zum Remake-Wahnsinn ist, dass 1. ein gutes Original auch ein noch so schlechtes Plagiat überlebt und weiterhin hohes Ansehen genießt. Und 2. kann ich mit der Existenz eines Dutzend grottenschlechter Copycats leben, solange nur eines davon so makellos wie 3:10 to Yuma Redux (2007, und circa zweieinhalb mal so gut wie das Original) oder die anderen zuvor genannten Streifen ist. Mein Appell an Hollywood: bitte produziert noch mehr durchdachte Remakes mittelmäßiger Originale. Und auch wenn die trashigen Neuauflagen mehr oder weniger alter Horrorklassiker niemandem weh tun: langsam reicht's. Wenn die Qualitätsstreifen der 70er und 80er abgegrast sind, droht uns am Ende sonst gar noch ein Troll 2-Reboot. Aaaaaaaaargh!


(P.S.: Ich schreibe nicht umsonst einige Filmtitel fett und andere nicht. Nur die Fetten sind die Netten, die Schmalen könnt ihr euch spa,äh,-ren)



Donnerstag, 15. Dezember 2005

Weihnachten naht... und Peter Jacksons King Kong (2005) rettet meinen Glauben an den Hollywood-Blockbuster

Ich sitze gerade an den letzten Zeilen meines Reviews zur neuen R1 Special Edition von King Kong (1933). Der gestrige Kinobesuch von Peter Jacksons Remake gab mir dann doch genug Antrieb, auch meinen Senf zum vielgeliebten und -rezensierten Original zu geben. Morgen oder Samstag dürfte mein kritischer Erguß dann auf diesen Seiten zu finden sein.



Jacksons Kong fällt es erwartungsgemäß sehr schwer, mit Coopers und Schoedsacks Original zu konkurrieren. Im heutigen Zeitalter von CGI ist eben visuell fast alles möglich und unsere verwöhnten Äuglein so mittlerweile an spektakuläre Bilder gewöhnt. Glücklicherweise beherrscht der vom Hobbit zum kraushaarigen Ringo Starr-Verschnitt abgespeckte Regisseur die Kunst des Spezialeffektkinos meisterhaft. Der neue Kong ist seine bisher rundeste Kreation, sogar noch ein bisschen überzeugender als der schon nahezu perfekt umgesetzte Gollum im zweiten und dritten Teil der Herr der Ringe-Trilogie (2001-2003). Das Gerangel des Riesenaffen mit einem T-Rex-Trio(!!!) wirkt ebenso realistisch und mitreißend wie die subtileren Momente zwischen Naomi Watts und Kongs finaler Exitus auf der Spitze des Empire State Buildungs. Dass Jacksons WETA-Team mit Hilfe von Kollege Computer und ausgefeilten Miniaturen einen überzeugenden Dschungel samt Urzeitviechern aus dem Boden stampfen könnte, daran hatte ich nach deren Ausflug nach Mittelerde keine Zweifel. Das wahre Meisterstück jedoch ist die Rekonstruktion des New Yorks der 30er Jahre, ein photorealistisch und im Wechsel liebevoll und dramatisch von digitalen Kameras umkreistes Gesamtkunstwerk. Bravo!


Dass das Drehbuch weniger ausgereift ist als man es von Regisseur gewohnt ist, ist dank atemberaubender Nonstop-Action und ausgezeichneter Darsteller zu verkraften. Natürlich dürfen einige klassische One-liner nicht fehlen ("It was beauty that killed the beast"), doch das Gros der Dialoge basiert auf Philippa Boyens', Fran Walshs und Jacksons eigenem Drehbuch nach der 33er Vorlage von Cooper und Edgar Wallace. Watts, Jack Black, old Newcomer Jamie Bell (Billy Elliot) und natürlich Andy Serkis schlagen sich hervorragend, nur Adrien Brody wirkt als triefäugiger Actionheld deplaziert. Zwar verstehe ich die Motive des Autorenteams, Jack Driscoll vom raubeinigen Captain zum sensiblen Autoren zu updaten (Immerhin haben wir 2005 und vor Machismo triefende Actionhelden sind schon lange out!), doch führt dies zu mehr als unglaubwürdigen Momenten, wenn unser netter Geek zur Halbzeit des Films in einen athletischen Kämpfer und schlußendlich strahlenden Helden mutiert. Ein Wandel, der in Cronenbergs Die Fliege (1986) gerechtfertig war, hier aber bei mir nur Stirnrunzeln auslöste.

Nichtsdestotrotz: Die Neuauflage King Kongs ist der beste Hollywood-Blockbuster dieses Jahres. Der unanfechtbare Beweis, dass man auch im Zeitalter Michael Bays, Rob Cohens und Jerry Bruckheimers noch spektakuläre Geschichten erzählen kann, ohne Plot und Charaktere dem lauten Getöse zum Fraß vorzuwerfen. Und das ist schon mal so einiges wert!


P.S.:
Fans des Originals dürfen sich auf ein Vielzahl von Anspielungen auf Coopers und Schoedsacks King Kong freuen. Und wer wissen will, was aus dem "Sumatran Rat Monkey" aus Jacksons Braindead (1992) geworden ist, der sollte ebenfalls die Augen offen halten.