Freitag, 29. November 2019

Episode #328: Delicatessen (F 1991) & Vidocq (F 2001)

Um unsere Gespräche nach einigen überlebensgroßen Filmen in den letzten Monaten nicht allzu belastend werden zu lassen, widmen wir uns in dieser Woche der Leichtigkeit des französischen Kinos. Dabei ist zumindest Vidocq (2001) angesichts seines digitalen Effektgewitters produktionstechnisch ein ganz schönes Schwergewicht. Und auch der pittoreske Delicatessen (1991) überrascht mit heftigen Gemeinheiten, die wir in dieser Intensität gar nicht mehr auf dem Schirm hatten. Noch dazu herrscht große Uneinigkeit über die Qualität des Gezeigten. Kurzum: Essig war's mit Friede, Freude, Französisches Kino. Vielleicht sollten wir uns gar nicht mehr an gemutmaßter leichter Kost versuchen. Hmpf!

Timecodes:
  • 00:00:50 - 00:54:30 Filmgespräch Delicatessen (Jean-Pierre Jeunet, Marc Caro, 1991)
  • 00:54:30 - 01:30:25 (Ende) Filmgespräch Vidocq (Jean-Christophe 'Pitof' Comar, 2001)

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Dienstag, 26. November 2019

BEE55: Night Moves: Die heiße Spur (USA 1975)

Bahnhofskino Extended Edition #beepodcast LogoDer wunderbare Stefan Jung ist wieder mal zu Gast und hat - das sollte wirklich niemanden überraschen - einen ebenso wunderbaren Film dabei. Diesmal hat er gar richtig in die Vollen gelangt und einen persönlichen Liebling von Patrick dazu auserkoren, den beiden Herren den gemeinsamen Abend zu versüßen. Der zu Unrecht oft übersehene Night Moves: Die heiße Spur (1975) macht alles richtig und landet trotz Starbesetzung und maximaler Kunstfertigkeit dennoch meist nur auf den hinteren Plätzen, wenn die Meisterwerke des New Hollywood Cinema der 70er Jahre benannt werden. Ein Skandal, wie Patrick und Stefan finden, und folgen Regisseur Arthur Penn und seinem Star Gene Hackman in die Abgründe Hollywoods und der menschlichen Seele.

Hört mehr von Stefan und seinen schlauen Co-Moderatoren im hörenswerten Deep Red Radio Podcast. Stefan schreibt außerdem für das Filmblog Fluxkompensator. Seine Texte findet ihr in zahlreichen Heimkinoveröffentlichungen, beispielsweise im Booklet zum im Kürze erscheinenden Suicide Kings (1997).

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Freitag, 22. November 2019

Episode #327: Ein Zombie hing am Glockenseil (I 1980) & Mama, Papa, Zombie (BRD 1984)

In der neuesten Skandalfilm-Episode widmen sich die Herren Lohmi und Gramsch nicht nur einer von offiziellen und selbsternannten Sittenwächtern diskreditierten filmischen Widerwärtigkeit, sondern auch einem wichtigen Stück bundesdeutscher Mediengeschichte. Kaum ein anderer Reißer aus Italien hat die Debatte um Jugendschutz und Zensur fragwürdiger Videothekenunterhaltung so befeuert wie Ein Zombie hing am Glockenseil (Paura nella città dei morti viventi, 1980). An der Speerspitze des medialen Aufschreis stand damals Mama, Papa, Zombie (1984), das ZDF-Zuschauern offenbarte, was ihre Kindern nach Feierabend so verroht. Weniger als der vergleichsweise konventionelle Horrorfilm treiben die beiden Herren Fragen rund um Wandel im Medienkonsum, Moralvorstellungen und der fragwürdigen Sinnhaftigkeit öffentlicher Empörung und Maßregelung um. Natürlich unter Einbindung größtmöglichen Naserümpfens.

Timecodes:
  • 00:01:50 - 00:26:15 Filmgespräch Ein Zombie hing am Glockenseil (Lucio Fulci, 1980)
  • 00:26:15 - 01:19:20 (Ende) Filmgespräch Mama, Papa, Zombie - Horror für den Hausgebrauch (Claus Bienfait, 1984)

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Dienstag, 12. November 2019

BEE54: Graffiti Bridge (USA 1990)

Bahnhofskino Extended Edition #beepodcast LogoZum wiederholten Mal kriegt Patrick Besuch vom lieben Fynn Benkert aus dem hohen Norden und wieder einmal dreht sich das Gespräch um Musik. Nachdem die beiden Herren vor einigen Monaten in einer Bonus-Episode der New Wave- und Postpunk-Szene rund um Manchester ihre Aufmerksamkeit schenkten, ist nun The Purple One an der Reihe. Dabei muss sich insbesondere der olle Lohmi der schweren Herausforderung stellen, seine Liebe zur Musik von Prince mit der durchwachsenen Qualität von Graffiti Bridge (1990) zu vereinbaren. Die Bahnhofskino-zertifizierte Empfehlung: diese Episode hören und anschließen Purple Rain oder Sign o' the Times auf den Plattenteller legen, um sich den etwas schalen Geschmack aus dem Mund (und Gehörgang) zu spülen.

Fynn und seinen Co-Host Stanislav hört ihr im Wir reden über Filme Podcast bei Soundcloud. Und sie freuen sich über neue Follower bei Twitter, denn da ist noch Nachholbedarf.

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Freitag, 8. November 2019

Episode #326: Abwärts (BRD 1984) & Didi und die Rache der Enterbten (BRD 1985)

Die letzten Jahre mit Dieter Hallervorden waren nicht immer beglückend. Auch seine Hingabe an die Darstellung eines Alzheimer-Kranken (und der darauf folgende Diss von Til Schweiger) machte Honig im Kopf (2014) nicht besser. Und über seine ach-so zeitgeistigen Ausflüge ins Sangesfach breiten wir ebenfalls lieber den Mantel des Schweigens aus. Vor rund 35 Jahren aber schien Didi unantastbar. Und nachdem es bereits viel zu lange her ist, dass wir uns einem seiner maßgeblichen Kinowerke widmeten, musste Herr Dödel einfach noch mal für eine frische Episode aus der Kiste geholt werden. Aber der mehr (Daniel) oder weniger (Patrick) amüsante Didi und die Rache der Enterbten (1985) soll nicht vom Glanze des klaustrophobischen Thrillers Abwärts (1984) ablenken, der uns ein Jahr zuvor den Schweiß auf die Stirn trieb. Und Kenner der Materie wissen sowieso: (fast) jeder Fernseh- oder Kinofilm, in dem Götz George einen Schnauzbart trägt, ist absolut sehenswert.

Timecodes:
  • 00:01:10 - 00:43:15 Filmgespräch Abwärts (Carl Schenkel, 1984)
  • 00:43:15 - 01:23:40 (Ende) Filmgespräch Didi und die Rache der Enterbten (Rateuke/Hallervorden, 1985)

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