Bevor sich Daniel und Patrick in die festtägliche Isolation begeben, haben sie noch zwei ganz besonders süße Filmleckerli für euch, die sie mit reichlich Mandeln, Rosinen, großen Gefühlen garnieren. Zuerst ballern sich die beiden Herren an der Seite von Bahnhofskino-Liebling Renny Harlin sowie Geena Davis und Samuel L. Jackson durch den Schnee, bevor sie einem ganzen Sack voll Fabelwesen schöne Augen machen. Viel Spaß mit Tödliche Weihnachten (The Long Kiss Goodnight, 1996) und Das letzte Einhorn (The Last Unicorn, 1982). Und natürlich vielen Dank an alle Menschen, die das Bahnhofskino bereits mit kleinen Spenden, Empfehlungen oder einfach nur treues Zuhören unterstützen. <3
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Große Gefühle, dicke Tränen und unerfüllte Sehnsucht sind die leitmotivischen Begleiter von Patrick und seinem Gast André Wentzel, die sich durch zwei Klassiker des großen Jacques Demy gucken. Nach Genuss seines legendär herzzerbrechenden Die Regenschirme von Cherbourg (Les Parapluies de Cherbourg, 1963) darf bei seinem US-Debüt Das Fotomodell (Model Shop, 1969) übrigens gleich weitergeschluchzt werden. Und wer sich von diesem kleinen Teasertext so gar nicht angesprochen fühlt, kann sich gerne daran erinnern, dass wir ohne die Existenz dieser beiden Filme vermutlich ohne La La Land (2016) und Once Upon a Time in Hollywood (2019) leben müssten. Ob das nun für oder gegen Demys Kunstwerke spricht, müsst ihr entscheiden...
Die Regenschirme von Cherbourg fand auch bereits bei unseren Freund*innen vom Spätfilm und der Wiederaufführung die verdiente Beachtung.
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt. Auch mit einem Special zu Cannon Films, wie er in dieser Episode verspricht!
Timecodes:
00:01:15 - 00:43:00 Filmgespräch Die Regenschirme von Cherbourg (Jacques Demy, 1963)
00:43:00 - 01:14:55 (Ende) Filmgespräch Das Fotomodell (Demy, 1969)
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Maximale Besserwisserei bei totaler Ahnungslosigkeit. Oder vielmehr gefährliches Halbwissen gepaart mit nostalgischer Verbundenheit. So oder so ähnlich lassen sich die Vibes dieses Gesprächs zu zwei vielerorts kultisch verehrten Buddy Comedys beschreiben, die auch die Kindheit von Daniel und Patrick prägten. Mit einigen Jahrzehnten zeitlichem Abstand lässt sich zumindest festhalten, dass Das Krokodil und sein Nilpferd (Io sto con gli ippopotami, 1979) auch den mittlerweile gestiegenen Erwartungen der beiden Herren an gute Unterhaltung gewachsen ist. Schockierenderweise hat aber ausgerechnet Action-Fanboy Lohmi einige kritische Anmerkungen zu Lethal Weapon 2 - Brennpunkt L.A. (1989). Sakrileg!
Timecodes:
00:01:05 - 00:44:25 Filmgespräch Das Krokodil und sein Nilpferd (Italo Zingarelli, 1979)
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Insgesamt neun Geschichten werden in unserer aktuellen Episode auf ihren Unterhaltungswert geprüft und dabei rund die Hälfte für gut befunden. Gelegentlich auch einmal aus Gründen, die nicht im Sinne des Erfinders waren. So im Falle von Ernst Hofbauers Episodenfilm Wenn die prallen Möpse hüpfen (1974), dessen spießige Frivolität einen ungeschönten Blick auf die moralinsauren Abgründe hinter dem Sexklamauk offenbart. Spaß hatten wir natürlich dennoch. Und auch der krude Charme von Jeff Burrs Debütspielfilm, die Horror-Anthologie Die Nacht der Schreie (From a Whisper to Scream, 1987), malte uns ein dickes Grinsen aufs Gesicht. Und sei es nur aufgrund des Wiedersehens mit Genre-Lichtgestalten und erklärten Bahnhofskino-Lieblingen wie Vincent Price, Susan Tyrrell und Cameron Mitchell.
Timecodes:
00:00:50 - 00:51:25 Filmgespräch Wenn die prallen Möpse hüpfen (Ernst Hofbauer, 1974)
00:51:25 - 01:33:55 Filmgespräch Die Nacht der Schreie (Jeff Burr, 1987)
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