Machen wir's kurz: wir hatten Lust auf Echsen, Dinos und gute Laune und haben uns deswegen zwei moderne Klassiker des bissigen Actionkinos gegriffen, um uns mal so richtig schön den schuppigen Bauch pinseln zu lassen. Zunächst beglückt uns Der Horror-Alligator (Alligator, 1980) mit bezaubernden Effekten, einer noch bezaubernderen Besetzung und reichlich bösartigen Gags. Anschließend begeben wir uns in aller Ausführlichkeit auf die fiktive Isla Nublar Richtung Jurassic Park (1993), dessen Besuch nur einen von uns so richtig auf den Socken pustet. Beinahe-Streitigkeiten über die Qualität von Steven Spielbergs Blockbuster umschiffen wir aber ganz gekonnt mit mehr schlechten Gags als in eine offiziell lizenzierte JP-Kaffeetasse passen.
Timecodes:
00:01:45 - 00:35:45 Filmgespräch Der Horror-Alligator (Lewis Teague, 1980)
00:35:45 - 01:40:30 Filmgespräch Jurassic Park (Steven Spielberg, 1993)
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Patrick darf mal wieder Fanboy sein und den wunderbaren Filmschreiber Oliver Nöding in seiner bescheidenen Hütte begrüßen. Natürlich hat dieser auch beim vierten Besuch im Bahnhofskino wieder zwei Delikatessen aus der zweiten Reihe der Filmgeschichte im Gepäck. Zuerst erfreuen sich die beiden Sleazefreunde an Effektspezialist Michael Lantieris einziger Regiearbeit Komodo - The Living Terror (1999), in der zwei Meter große Echsen eine Insel unsicher machen. Ähnlich bedrohlich, x-fach blutiger und übergriffiger geht es in Barbara Peeters Das Grauen aus der Tiefe (Humanoids from the Deep, 1980) zu. Der augenzwinkernde Exploitationer spülte Roger Corman zwar ordentlich Geld in die Kassen, sorgte aber auch für einige lange Gesichter - nicht zuletzt seitens der entmündigten Regisseurin. Aber inwieweit färbt das auf die Qualität des Amphibienterrors ab? Das redselige Duo kennt die Antwort.
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Timecodes:
00:01:00 - 00:39:00 Komodo - The Living Terror (Michael Lantieri, 1999)
00:39:00 - 01:28:10 (Ende) Humanoids from the Deep (Barbara Peeters, 1980)
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So oder so ähnlich raunte es seitens Daniel durch die digitale Leitung, bevor er und Patrick die Aufnahme ihres Filmgesprächs zu Das Biest (La Bête, 1975) begannen. Aber was genau brachte Herrn Gramsch so aus der Fassung? Und was ließ die Liebe des ollen Lohmis zu Walerian Borowczyks explizitem Monstertiersexhorrorklassiker in so kurzer Zeit deutlich schmelzen? (Spoiler: Er mag den Film dennoch!) Und warum ist Craig S. Zahlers gefeierter Bone Tomahawk (2015) zu gleichen Teilen grandios und möglicherweise komplett bösartig? Nicht nur die Filme in dieser Woche sind ziemlich erwachsen und kontrovers - die Rezension ist es ebenso. Viel Spaß!
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00:01:20 - 00:31:00 - Kritik Das Biest (Walerian Borowczyk, 1975)
00:31:00 - 01:16:25 (Ende) Kritik Bone Tomahawk (Craig S. Zahler, 2015)
Es ist schon wieder ein gutes Jahr her, dass Oliver Nöding an dieser Stelle letztmals seine Liebe für das fantastische Kino mit uns teilen durfte. Nun ist er zurück mit mindestens einer rachsüchtigen Riesenschlange und circa einer Million widerlicher Würmer im Gepäck. Gemeinsam mit Patrick nimmt er den Kampf mit Luis Llosas Anaconda (1997) auf und stellt sich anschließend Squirm - Invasion der Bestien (1976). Zwei der zahlreichen Erkenntnisse aus diesen verbalen Gefechten ist, dass Jon Voight auf der Höhe seiner Kunst jeden Film um ein Vielfaches besser macht und das letzte Wort zum perfekten Schoko-Milchshake noch lange nicht gesprochen ist.
Nicht vergessen: lest euch durch Olivers Remember it for later, das vielleicht beste deutschsprachige Filmblog überhaupt.