Machen wir's kurz: wir hatten Lust auf Echsen, Dinos und gute Laune und haben uns deswegen zwei moderne Klassiker des bissigen Actionkinos gegriffen, um uns mal so richtig schön den schuppigen Bauch pinseln zu lassen. Zunächst beglückt uns Der Horror-Alligator (Alligator, 1980) mit bezaubernden Effekten, einer noch bezaubernderen Besetzung und reichlich bösartigen Gags. Anschließend begeben wir uns in aller Ausführlichkeit auf die fiktive Isla Nublar Richtung Jurassic Park (1993), dessen Besuch nur einen von uns so richtig auf den Socken pustet. Beinahe-Streitigkeiten über die Qualität von Steven Spielbergs Blockbuster umschiffen wir aber ganz gekonnt mit mehr schlechten Gags als in eine offiziell lizenzierte JP-Kaffeetasse passen.
Timecodes:
00:01:45 - 00:35:45 Filmgespräch Der Horror-Alligator (Lewis Teague, 1980)
00:35:45 - 01:40:30 Filmgespräch Jurassic Park (Steven Spielberg, 1993)
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Vielleicht liegt es am Charme und den vielfältigen Interessen von Britt, oder an Patricks mäßig großer Begeisterung für den koreanischen Zombie-Actioner Train to Busan (2016), aber das redselige Duo verliert häufiger den roten Faden als eure greise Omi bei der Lektüre von Die Enden der Parabel. Erfreulich daran ist, dass ihr mehr über K-Drama, die ZDF-Serie Sløborn, grausame Kinderbücher und Star Trek hören werdet als in 98% aller Filmpodcasts. Und irgendwie ist das auch gut so und genau der Grund, warum es dieses Format gibt. Also, nächster Halt: Ein Kessel Buntes. <3
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Hard Boiled (1992) war sicher eine der prägendsten Filmerfahrungen in Patricks Jugend und deswegen mag ihm der unbefangene Blick auf John Woos Abschiedsgeschenk an das Hongkong-Kino nicht mehr möglich sein. Glücklicherweise ist Daniel zur Stelle, um seine Perspektive ein wenig zurecht zu rücken. Letztendlich sind sich die Co-Hosts aber dann doch weitgehend einig darüber, das der bleihaltige Actioner mit Chow Yun-Fat und Tony Leung Chiu Wai seinem Status als eines der letzten großen Meisterwerke des Heroic Bloodshed Cinema gerecht wird. Völlig unbeackerten Boden hingegen pflügen die beiden Herren mit dem ihnen bislang unbekannten Renaissance (2006) von Christian Volckman, der im Fahrwasser von Sky Captain and the World of Tomorrow (2004) und Sin City (2005) echte Schauspieler in ein digital animiertes Paris der nahen Zukunft schubst, in der es ähnlich ruppig zugeht wie bei Meister Woo.
Timecodes:
00:01:15 - 00:55:20 Filmgespräch Hard Boiled (John Woo, 1992)
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Daniel und Patrick stecken noch mit einem Bein bzw. dem halben Hirn in der Sommerpause, wie die Filmauswahl mit Die schrillen Vier auf Achse (National Lampoon's Vacation, 1983) beweist. Tatsächlich aber meldet sich das Duo voller Elan und guter Laune aus den Ferien zurück, um euch ab sofort wieder wöchentlich mit frischem Hörfutter zu versorgen. Bevor sich die Herren mit den Griswolds auf den Road Trip quer durch die USA begeben, reisen sie in ihre frühe Jugend zurück und stellen fest, dass auch an UHF - Sender mit beschränkter Hoffnung (1989) der Zahn der Zeit erfreulich wenig zu nagen hatte und Weird Al Yankovics Starvehikel prall gefüllt ist mit angenehm ranzigen Gags für alternde Nerds. Hach!
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Es gibt kaum filmisches Terrain, das Patrick mit seinem Gast Alexander Sobolla noch nicht bereist hat. Am liebsten aber spricht er mit ihm über das italienische Spannungskino der 70er, den Giallo. Hierzu sei vor allem ihr gemeinsamen Gespräche über Der Tod trägt schwarzes Leder (1974) oder Tenebrae (1982) empfohlen oder eben ihr topaktueller Schnack zu Die rote Dame (La dama rossa uccide sette volte, 1972) von Emilio Miraglia, der zwar mit Dallamanos Meisterwerk nicht ganz mithalten kann, doch genügend wunderschöne Frauen, scharfe Messer und finstere Typen bietet, um das unterfränkische Würzburg in Angst und Schrecken und die beiden Herren in Verzückung zu versetzen.
Folgt Alexander und seinem Co-Host René Hoffmann bei Twitter und genießt ihre kundigen Film- und Seriengespräche im Abspanngucker Podcast, der Heimat des #SetteGialli.
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