Glücklicherweise sind Daniel und Patrick zu zweit. Denn so lässt sich mancher harte Brocken innerhalb ihrer Skandalfilmreihe besser ertragen und sie können sich bei mentalen Aussetzern auch mal gegenseitig unter die Arme greifen. Aber trotz Schlaflosigkeit und Schnupfnase steckt viel Leidenschaft für Stanley Kubricks Uhrwerk Orange (A Clockwork Orange, 1971) in dieser Episode, in der die beiden Herren mit teils sehr unterschiedlichen kontroversen Aspekten des Filmklassikers zu kämpfen haben. Und die eigene jahrzehntelange Historie mit dieser einst verachteten und versteckten Literaturverfilmung kann man ja auch nicht einfach so beiseite wischen.
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Freitag, 13. September 2019
Mittwoch, 8. Mai 2019
BEE37: Eyes Wide Shut (GB/USA 1999)

Patrick war im Februar bei der Second Unit zu Kubricks Barry Lyndon (1975) zu Gast. Mehr von Christian sowie alles um seinen stets hörenswerten Podcast findet ihr bei Twitter und natürlich im Blog.
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Freitag, 15. Juni 2018
Podcast #262: House on Haunted Hill (USA 1959) & The Shining (GB/USA 1980)
Groß, größer, The Shining (1980). Mit Stanley Kubricks monumentalem Monster des Horrorfilms ist in dieser Woche wieder mal ein überlebensgroßer Gast in unserer bescheidenen, modrigen Hütte. Kann man nach knapp vier Jahrzehnten Ehrfurcht und Analyse noch ein paar frische Gedanken zur legendärsten Stephen King-Verfilmung entwickeln oder kapitulieren wir vor der Grandezza des Overlook Hotels und seinen wahnsinnigen Saisongästen? Zum Glück konnten wir uns zuvor noch etwas bei der Cocktailparty mit unserem Gastgeber Vincent Price stärken, der uns ins House on Haunted Hill (DT: Das Haus auf dem Geisterhügel, 1959) einlud. Schauderhaft schön.
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- 00:00:00 - 00:35:05 Kritik House on Haunted Hill (William Castle, 1958)
- 00:35:05 - 01:48:45 (Ende) Kritik The Shining (Stanley Kubrick, 1980)
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Freitag, 21. Juli 2017
Podcast #222: 1980-1981 & Twin Peaks S3 Ep.10 (2017)
In einem kaum erklärbaren Anflug von Ehrgeiz sprechen Daniel und Patrick erstmals über gleich zwei Kinojahre in einem Podcast. (Die Gründe hierfür erläutern die zerknirschten Herren zu Beginn der Episode) Und was für Jahre es doch waren! Von großer Science Fiction zu noch größeren Superhelden bis zum kleinen Zombiefilm und der noch kleineren Sexklamotte erfreute vieles die Herzen deutscher Kinogänger, die 1980 und 1981 mit ihren Hintern die mehr oder weniger ranzigen Sessel in den Lichtspielhäusern füllten.
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- 00:00:25 - 01:04:45 Rückblick Kinocharts 1980
- 01:04:45 - 01:37:35 Rückblick Kinocharts 1981
- 01:37:35 - 01:52:15 (Ende) Letzte Woche in Twin Peaks - Season 3: Episode 10 (2017)
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Freitag, 4. Dezember 2015
Episode #149: Science Fiction-Lieblinge unserer Kindheit und Jugend - Ein Kinotrailer-Abend
Wir machen eine kleine Tüte Tonne Chips auf, holen den billigsten Fusel aus dem Kühlschrank und werfen den Projektor an. Zehn Kinotrailer zu filmhistorisch oder persönlich bedeutsamen Filmen begleiten uns auf der kleinen Podcast-Reise durch das Science Fiction-Kino unserer Kindheit und Jugend. Moses, Kubrick, Spielberg, Buddy, großartige Schufte, pupsende Außerirdische und aus dem letzten Loch pfeifende Disney-Roboter sind dabei. Und natürlich Ricardo Montalban als 'Khaaaan!!!'. Und das Beste: wir laden zum Mithören und -gucken ein. Zurücklehnen, lächeln, genießen---
Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick[at]bahnhofskino.com.
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- Planet der Affen (1968) www.youtube.com/watch?v=VjcpRHuPjOI
- A Clockwork Orange (1971) www.youtube.com/watch?v=gmm5jeeH8mY
- Dark Star - Finsterer Stern (1974) www.youtube.com/watch?v=gSccwmmrS5A
- Krieg der Sterne (1977) www.youtube.com/watch?v=JoaIHn0CNb8
- Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977) www.youtube.com/watch?v=3Dacfll4bVU
- Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen (1978) www.youtube.com/watch?v=tiRN640CvOc
- Das schwarze Loch (1979) www.youtube.com/watch?v=qzUJJKDa558
- Star Trek 2: Der Zorn des Khan (1982) www.youtube.com/watch?v=8OA84ckvRpI
- Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (1982) www.youtube.com/watch?v=q1MsJer6cJA
- Predator (1987) www.youtube.com/watch?v=X2udAQ4XU38
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Freitag, 31. Oktober 2014
Episode #100: Halloween Trailerschau Extravaganza
Die beiden Herren freuen sich über den gruseligsten Tag des Jahres und das Jubiläum ihres Podcasts. Aus diesem Anlass gibt es viel gegenseitiges auf-die-Schulter-klopfen, ein kritischer Blick zurück auf frühe Episoden und ein paar vorsichtige Ausblicke. Aber das Filmvergnügen darf natürlich nicht zu kurz kommen. Dafür schießen der Lohmi und Herr Gramsch dem Halloween'schen Datum entsprechend acht Kinotrailer von mehr oder weniger großen Horrorfilmklassikern in den Äther hinaus und geben ihren Senf dazu. Mitgucken ist erlaubt und erwünscht! (>> siehe unten)
Lob, Kritik, Filmwünsche und bliblablubb bitte an patrick@bahnhofskino.com schicken.
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Alle acht Kinotrailer zum Mitgucken und Mitgenießen:
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Freitag, 28. Februar 2014
Episode #75: 2001: Odyssee im Weltraum (1968) und Lohmi liest allein Part Deux (2014)
Jennifer und Patrick sprechen gegen einen dröhnenden PC-Lüfter an, und zwar über Stanley Kubricks Meisterwerk 2001: Odyssee im Weltraum (1968). Dabei hat Letzterer natürlich wieder zu viel überflüssigen Respekt vor diesem filmischen Mammutwerk, um es entspannt zu genießen und kritisch auseinander nehmen zu können. Aber seine bessere Hälfte bringt den nervösen Lohmi gegen Ende des Gesprächs beinahe wieder ins Gleichgewicht. Danke! Zum Abschluss des Podcasts wirft der Lohmi einen teils euphorischen, teils strengen Blick auf fünf aktuellen Bücher zu den Themen Film, Videospielkultur und True Crime.
Die rezensierten Titel:
* Xerox Ferox von John Szpunar
* Extra Lives: Why Video Games Matter von Tom Bissell
* Scorsese on Scorsese von Michael Henry Wilson
*A Wilderness of Error: The Trials of Jeffrey MacDonald von Errol Morris
* Crab Monsters, Teenage Cavemen and Candy Stripe Nurses - Roger Corman: King of the B Movie von Chris Nashawaty
Den ersten Teil unserer Reihe Lohmi liest allein findet ihr hier.
Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick@bahnhofskino.com oder in den Kommentaren. Danke fürs Zuhören!
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Die rezensierten Titel:
* Xerox Ferox von John Szpunar
* Extra Lives: Why Video Games Matter von Tom Bissell
* Scorsese on Scorsese von Michael Henry Wilson
*A Wilderness of Error: The Trials of Jeffrey MacDonald von Errol Morris
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Freitag, 10. Januar 2014
2013 - Meine Lieblingsfilme des letzten Jahres
Nach einer langen Nacht des Grübelns, Auswählens und Blut-und-Wasser-Schwitzens ist sie fertig geworden: die Top 10 meiner Lieblingsfilme des vergangenen Jahres in unspezifischer Reihenfolge. Relevant hierfür sind Titel, die ich 1. gesehen habe (ha!), und 2. im Jahr 2013 erstmals in deutschen Kinos aufgeführt wurden.
The Master (USA)
They don't make 'em like that any more. Paul Thomas Anderson beweist nach There Will Be Blood (2007) ein weiteres Mal, dass er nicht nur wahnsinnig viel von Filmemachern wie Scorsese, Altman und Demme gelernt hat, sondern mit seiner Filmkunst längst auf eigenen kreativen Beinen steht. The Master ist so viel mehr als nur die Geschichte eines Scientology-ähnlichen Kults. Er erzählt von Leidenschaft, enttäuschten Träumen und unverhofften Triumphen. Zudem ist er eine Liebeserklärung an die Filmgeschichte sowie die großartige Kinematographie und megalomanische Schauspielkunst vergangener Tage. Johnny Greenwoods dissonant-poetischer Score erledigt den Rest. Ein Meisterwerk.
The Master (USA)
They don't make 'em like that any more. Paul Thomas Anderson beweist nach There Will Be Blood (2007) ein weiteres Mal, dass er nicht nur wahnsinnig viel von Filmemachern wie Scorsese, Altman und Demme gelernt hat, sondern mit seiner Filmkunst längst auf eigenen kreativen Beinen steht. The Master ist so viel mehr als nur die Geschichte eines Scientology-ähnlichen Kults. Er erzählt von Leidenschaft, enttäuschten Träumen und unverhofften Triumphen. Zudem ist er eine Liebeserklärung an die Filmgeschichte sowie die großartige Kinematographie und megalomanische Schauspielkunst vergangener Tage. Johnny Greenwoods dissonant-poetischer Score erledigt den Rest. Ein Meisterwerk.
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Freitag, 18. Oktober 2013
Episode #61: 1987
Im zweiten Teil unserer losen Reihe zu den schönsten, dümmsten, erfolgreichsten oder sonstwie superlativen Kinofilmen eines Jahres reisen wir zurück ins Jahr 1987 (unseren Podcast zu 1979 findet ihr hier). Was war damals im Kino angesagt, was wurde mit Missachtung gestraft, und für welche Streifen schlägt unsere nostalgische Ader? Nur so viel sei vorab verraten: es ist nicht Dirty Dancing. Auf jeden Fall werden all jene Hörer belohnt, die sich nach Podcasts deutlich jenseits der Zwei Stunden-Marke sehnen - es wird EPISCH!
Der im Podcast erwähnte und sehr lesenswerte Artikel zum Eddie Murphy-"Forgotbuster" Auf der Suche nach dem goldenen Kind ist hier zu finden.
Unser Rückblick auf die Filme der Woche im Intro und passende Amazon-Links dazu: Gravity (2013), Prisoners (2013), Paradies: Glaube (2013), Deranged (1974), Der bewegte Mann (1994) und Hannibal - Season 1 (2013).
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Lob, Kritik, Korrekturen und Filmwünsche bitte an patrick@bahnhofskino.com.
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Mittwoch, 14. November 2012
Die Definition von Trash
Ich mag keinen Trash. Trash ist ein Unwort - etwas Fauliges. Abfall. Und es stinkt. Ich verstehe all diejenigen selbsternannten Trash-Connaisseure nicht, die sich einen Sport daraus machen, jeglichen auf Zelluloid gebannten Müll à la Transformers oder Police Academy VI aufzuspüren und ihn selbstzufrieden und mit ironischer Distanz zu konsumieren.
"Das ist so schlecht, dass es schon fast wieder gut ist."
Falsch. In 99% alle Fälle ist schlecht einfach, äh, schlecht und nichts anderes. Langweilig. Öde. Uninspiriert. Und beim verbliebenen 1% würde ich vermutlich argumentieren, dass es sich nur im Auge von Ignoranten um einen im klassischen Sinne schlechten Film handelt. Ist Lady Terminator ein mieser Film und darf der Lächerlichkeit preis gegeben werden, weil das winzige Budget mit der Ambition (nicht zwangsläufig dem Talent) der Filmemacher nicht Schritt halten konnte und ihm der amerikanische Verleih eine dürftige Synchronisation verpasst hat? War er nicht dennoch unterhaltsam? Und einzigartig? Etwas Besonderes? Aha!
Trash a.k.a. schlechtes Kino ist, wenn zynische Filmemacher Budgets in dreistelliger Millionenhöhe für blutleere Multiplexware verbraten, ohne einen Funken Kreativität, Hirn und Herz in ihr Werk zu investieren. Was ihr als Trash kennt, sind de facto B-Movies - die ungeliebten Stiefkinder der Filmgeschichte mit dem Herzen aus Gold. Man sollte sie lieben und achten und ehren und nicht belächeln. Spart euch euren Spott für all die raffgierigen Kreativlosen, die ihr oben links auf dieser Grafik platzieren würdet:
Motzerei vorüber. Danke für eure Aufmerksamkeit.
"Das ist so schlecht, dass es schon fast wieder gut ist."
Falsch. In 99% alle Fälle ist schlecht einfach, äh, schlecht und nichts anderes. Langweilig. Öde. Uninspiriert. Und beim verbliebenen 1% würde ich vermutlich argumentieren, dass es sich nur im Auge von Ignoranten um einen im klassischen Sinne schlechten Film handelt. Ist Lady Terminator ein mieser Film und darf der Lächerlichkeit preis gegeben werden, weil das winzige Budget mit der Ambition (nicht zwangsläufig dem Talent) der Filmemacher nicht Schritt halten konnte und ihm der amerikanische Verleih eine dürftige Synchronisation verpasst hat? War er nicht dennoch unterhaltsam? Und einzigartig? Etwas Besonderes? Aha!
Trash a.k.a. schlechtes Kino ist, wenn zynische Filmemacher Budgets in dreistelliger Millionenhöhe für blutleere Multiplexware verbraten, ohne einen Funken Kreativität, Hirn und Herz in ihr Werk zu investieren. Was ihr als Trash kennt, sind de facto B-Movies - die ungeliebten Stiefkinder der Filmgeschichte mit dem Herzen aus Gold. Man sollte sie lieben und achten und ehren und nicht belächeln. Spart euch euren Spott für all die raffgierigen Kreativlosen, die ihr oben links auf dieser Grafik platzieren würdet:
Motzerei vorüber. Danke für eure Aufmerksamkeit.
Samstag, 10. November 2012
Adult Horror im Eiszeit Kino in Berlin
Ich bin ja kein großer Fan des augenzwinkernden, postmodernen Horrorfilms, der sich in Form von Funny Games und Cabin in the Woods - um nur zwei prominente Beispiele zu nennen - immer wieder in unsere Lichtspielhäuser verirrt und im Falle eines kommerziellen Erfolges auch gleich x-fach kopiert wird und zur durch die Multiplexe dieser Welt grassierenden Pest wird.
Scream, anyone?
Umso mehr freut es mich da, dass sich die zwei unerschrockenen Filmfreunde Hendrike Bake und Tom Dorow seit einigen Wochen unter dem Motto Adult Horror - The Terror Never Stops im Berliner Eiszeit Kino stark machen gegen die allgemeine Tendenz, den filmischen Horror durch zunehmende Ironisierung, Kommerzialisierung und inhaltliche Anpassung an jugendliche Zielgruppen seiner Seele zu berauben. Das komplette Manifest der Adult Horror-Macher findet ihr hier.
Im November erwarten euch noch folgende filmische Schmankerl: Wake Wood (16. November 2012), der vierte Film aus den reanimierten Hammer Studios, der es trotz brillanter Kritiken hierzulande nicht einmal ins Kino schaffte. Der hervorragende Take Shelter (23. November 2012), über den ich mich kürzlich schon im Rahmen unserer Podcast lobend äußerte und sicher zu meinen Lieblingsfilmen des vergangenen Jahres gehört. Und [REC] (30. November 2012), der vor einigen Jahren bewies, dass man dem Found Footage Horrorfilm noch immer neue, verstörende Seiten abgewinnen kann.
Adult Horror Movies - jeden Freitag um 23 Uhr im Eiszeit Kino Berlin-Kreuzberg (Zeughofstr. 20, 10997 Berlin). Ich spreche hiermit meine wärmste Empfehlung aus.
Scream, anyone?
Umso mehr freut es mich da, dass sich die zwei unerschrockenen Filmfreunde Hendrike Bake und Tom Dorow seit einigen Wochen unter dem Motto Adult Horror - The Terror Never Stops im Berliner Eiszeit Kino stark machen gegen die allgemeine Tendenz, den filmischen Horror durch zunehmende Ironisierung, Kommerzialisierung und inhaltliche Anpassung an jugendliche Zielgruppen seiner Seele zu berauben. Das komplette Manifest der Adult Horror-Macher findet ihr hier.
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Das Adult Horror Filmprogramm für November 2012 |
Im Dezember 2012 steht folgendes Programm ins Haus:
- 7. Dezember: The Woman in Black von James Watkins ...für mich eine DER Überraschungen dieses Kinojahres.
- 14. Dezember: Audition von Takashi Miike ...autsch, wenn ich nur daran denke, schmerzt mein Knöchel.
- 21. Dezember: The Shining von Stanley Kubrick in 35mm ...ich erspare mir weitere Worte.
- 28. Dezember: Drag Me To Hell von Sam Raimi ...hysterischer Oldschool-Horror von einem der Meister des Genres.
Adult Horror Movies - jeden Freitag um 23 Uhr im Eiszeit Kino Berlin-Kreuzberg (Zeughofstr. 20, 10997 Berlin). Ich spreche hiermit meine wärmste Empfehlung aus.
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Samstag, 22. September 2012
Episode #15: Missverstandene Filme - zu Recht und Unrecht und irgendwo dazwischen
Ein kränkelnder Daniel und ein termingeplagter Lohmi sind nur zwei Gründe dafür, dass wir diese Woche mit dem Podcast etwas improvisieren mussten. Nichtsdestotrotz konnten wir 90 nerdig-geschwätzige Minuten für euch füllen mit unserem Senf zu Filmen, die im Guten wie Bösen verkannt oder missverstanden wurden. Wir sprechen und debattieren über Starship Troopers (1997), Magnolia (1999), The Shining (1980), Mulholland Drive (2002) und erteilen pseudo-profundem Dreck wie Forrest Gump (1994) und A Beautiful Mind (2001) eine verdiente Abwatsche. Außerdem berichtet Daniel im extra-langen Intro, warum das RTL TV-Movie der Woche Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer für ihn das filmisch interessanteste Werk der Woche war. Hmmm... Viel Spaß beim Lauschen, Mitfreuen und Mitärgern. Ihr habt es euch verdient!
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