
Patricks neues Filmbuch TRAUMA-TV ist ab sofort vorbestellbar. Und Columbo, Columbo ist hier im Blog erhältlich. Danke für euer Interesse!
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Aus der schönen Tradition, das Jahr mit einer besonders melancholischen BEE-Episode an der Seite von André Wentzel enden zu lassen, machen wir aufgrund akuten Programmplanungchaos ein neujährliches Sektfrühstück mit dem Podgast der Herzen. Und diesmal geht es mit besonderer Härte zur Sache, denn warum sollte es uns das erste Double Feature 2023 leichter machen als die 365-tägige Katastrophe, die sich 2022 nannte. Diesem Gedanken folgend hat André das schmerzhaft unlustige Lustspiel Rudi, benimm dich! (1971) von Fließbandfilmer Franz Josef Gottlieb und Indie-Auteur Buddy Giovinazzos rabenschwarzen Traumafilm Combat Shock (1986) im Gepäck. Eigentlich schockierend genug, doch sehr viel skandalöser ist vielleicht noch die Tatsache, dass wir sogar diesen beiden Stimmungstötern manch unterhaltsamen Aspekt abgewinnen können. Prost!
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.Zwei Mal Lovecraft'scher Grusel aus der zweiten Reihe und - *seufz!* - Patrick wünschte, er könne mehr Begeisterung für diese doch etwas allzu freien Adaptionen des kosmischen Horrors von "Die Farbe aus dem All" ("The Color Out of Space", 1927) entwickeln. Immerhin ist der Wiederholungstäter und einer der absoluten Bahnhofskino-Lieblingsgäste an seiner Seite, um den ollen Lohmi zu trösten. Dabei hat André Wentzel selbst gar nicht sooo viel Liebe für Das Grauen auf Schloss Witley (Die, Monster, Die!, 1965) übrig. Dafür hat die dysfunktionale Familie in The Curse (1987) aber einen dicken Stein im Lieblingsbrett vin André, auch wenn die Erkenntnis schmerzt, dass Wil "Wesley Crusher" Wheaton trotz großer Präsenz auf dem VHS-Cover kaum im Film zu sehen ist.
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.Wir legen unsere Karten gleich offen auf den Tisch: Ja, Anne-Katrin Pache-Wilke und ich lieben Ponyo - Das große Abenteuer am Meer (2008). Hayao Miyazakis Animationsfilm für kleine und große Kindsköpfe mag nicht zum Pantheon der meistgeliebten Werke von Studio Ghibli gehören, aber wir finden zig gute Gründe dafür, warum er dies sollte. Von der technischen Qualität über die coolen Character Designs bis hin zu den spektakulären Action-Momenten gibt es viel, über das wir schwärmen können. Aber gibt es auch was zu meckern? Hmm, wir tauchen mal ab bis zum Meeresgrund, um nach Kritikpunkten zu suchen...
Wir können den sommerlichen Themenmonat #SetteGialli nicht verstreichen lassen, bevor wir ihn mit einem zweiten Musterexemplar italienischen Edel-Schmuddels geadelt haben. André Wentzel besucht mich einmal mehr vor dem Monitor und hinter dem Mikro, um über Aldo Lados Exploitationer Night Train - Der letzte Zug in die Nacht AKA Mädchen in den Krallen teuflischer Bestien (1975) zu sprechen. Was das alles mit Wes Craven zu tun hat, wer hier schauspielerisch Unglaubliches leistet, und wie viel Gesellschaftssatire sich hinter sudeligen Fassade versteckt, verraten wir euch in einem ausführlichen Filmgespräch.
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.Mit meinem Gast Sebastian Schmidt stehe ich bereits zu Columbo (1968-2003) und unserer gemeinsamen Liebe zur Serie in Kontakt, seit ich damit begann, die ersten Sätze für mein Buch Columbo, Columbo in die Tasten zu hämmern. Ein ausführliches Gespräch war also überfällig und letztendlich sogar mindestens doppelt so toll wie erwartet. Sebastian und ich setzen ein paar inhaltliche Schwerpunkte bei den Episoden Schritte aus dem Schatten (Lady in Waiting, 1971) und Mord nach Termin (Agenda for Murder, 1990), aber das sind eher Nebenschauplätze im abendfüllenden Gespräch über die Geschichte des TV-Klassikers und Erinnerungen an Jugendtage vor der Glotze. Hach! Und es würde uns natürlich besonders freuen, wenn wir auch einige Columbo-Frischlinge für die Krimireihe mit Peter Falk begeistern können. Denn die ist ja auch jederzeit und mittendrin ohne Vorwissen genießbar.
Mit Freund des Hauses AKA Stammgast der Herzen AKA der Mann für Alles André Wentzel spricht Patrick diesmal über den harschen Mannaja (1977)... und ja, die beiden Herren hatten sich ein wenig mehr Klasse von diesem gut abgehangenen Italowestern erwartet. Aber Sergio Martino kann schon toll inszenieren. Und John Steiner ist immer ziemlich gut. Die Musik der de-Angelis-Brüder ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Und irgendwie ist dann doch alles viel, viel besser als es manch in Falten gelegte Stirn des redseligen Duos vermuten lässt.
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.Wir schließen eine eklatant große Wissenslücke im Bildungsinstitut namens Bahnhofskino. Denn erstmals seit vielen Jahren geht es wieder Richtung Fernost in die heiligen Hallen der Shaw Brothers Filmstudios. Mein sehr charmanter und sehr kundiger Gast 'Dia' Westerteicher liebt nicht nur lange Schwerter und grellrot spritzendes Blut, er hat die Anfänge der Popularität des asiatischen Actionfilms in bundesdeutschen Kinos auch selbst erlebt. Insbesondere Das Schwert des gelben Tigers (1971) war für den jungen Dia anno paarundsiebzig ein massiver Kulturschock, von dem er kaum genug bekommen konnte. Und wie er anhand von Der gnadenlose Vollstrecker (1980) aufzeigt, flogen selbst am Ende des Eastern-Booms noch genug Fetzen, um für feuchte Hände und Augen zu sorgen. Everybody was Kung Fu Fighting oh oh oh--
Dia ist als Blogger, Streamer, Podcaster und in sonstwie jeglicher Funktion für sein Herzensprojekt Evil Ed (est. 1986!) unterwegs - und ihr solltet unbedingt reinlesen und hören.