
Patricks neues Sachbuch Columbo, Columbo ist hier im Blog, beim Onlinehändler eurer Wahl und in allen Buchläden vor Ort bestellbar.
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Mit meinem Gast Sebastian Schmidt stehe ich bereits zu Columbo (1968-2003) und unserer gemeinsamen Liebe zur Serie in Kontakt, seit ich damit begann, die ersten Sätze für mein Buch Columbo, Columbo in die Tasten zu hämmern. Ein ausführliches Gespräch war also überfällig und letztendlich sogar mindestens doppelt so toll wie erwartet. Sebastian und ich setzen ein paar inhaltliche Schwerpunkte bei den Episoden Schritte aus dem Schatten (Lady in Waiting, 1971) und Mord nach Termin (Agenda for Murder, 1990), aber das sind eher Nebenschauplätze im abendfüllenden Gespräch über die Geschichte des TV-Klassikers und Erinnerungen an Jugendtage vor der Glotze. Hach! Und es würde uns natürlich besonders freuen, wenn wir auch einige Columbo-Frischlinge für die Krimireihe mit Peter Falk begeistern können. Denn die ist ja auch jederzeit und mittendrin ohne Vorwissen genießbar.
Mit Freund des Hauses AKA Stammgast der Herzen AKA der Mann für Alles André Wentzel spricht Patrick diesmal über den harschen Mannaja (1977)... und ja, die beiden Herren hatten sich ein wenig mehr Klasse von diesem gut abgehangenen Italowestern erwartet. Aber Sergio Martino kann schon toll inszenieren. Und John Steiner ist immer ziemlich gut. Die Musik der de-Angelis-Brüder ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Und irgendwie ist dann doch alles viel, viel besser als es manch in Falten gelegte Stirn des redseligen Duos vermuten lässt.
Folgt André bei Twitter, Letterboxd und hört in den Glotzcast rein, den er an der Seite seines Co-Host Frank mit hörenswertem Popkulturgut füllt.Wir schließen eine eklatant große Wissenslücke im Bildungsinstitut namens Bahnhofskino. Denn erstmals seit vielen Jahren geht es wieder Richtung Fernost in die heiligen Hallen der Shaw Brothers Filmstudios. Mein sehr charmanter und sehr kundiger Gast 'Dia' Westerteicher liebt nicht nur lange Schwerter und grellrot spritzendes Blut, er hat die Anfänge der Popularität des asiatischen Actionfilms in bundesdeutschen Kinos auch selbst erlebt. Insbesondere Das Schwert des gelben Tigers (1971) war für den jungen Dia anno paarundsiebzig ein massiver Kulturschock, von dem er kaum genug bekommen konnte. Und wie er anhand von Der gnadenlose Vollstrecker (1980) aufzeigt, flogen selbst am Ende des Eastern-Booms noch genug Fetzen, um für feuchte Hände und Augen zu sorgen. Everybody was Kung Fu Fighting oh oh oh--
Dia ist als Blogger, Streamer, Podcaster und in sonstwie jeglicher Funktion für sein Herzensprojekt Evil Ed (est. 1986!) unterwegs - und ihr solltet unbedingt reinlesen und hören.
Mein heutiger Gast kennt nicht nur (fast) alle Filmbörsen und nischigen Heimkinolabels der großen, weiten Welt, er ist auch ein veritabler Kenner von erstklassigem Sleaze auf Zelluloid. In seinem Bahnhofskino-Debüt bringt Dominik Roth gleich zwei Sahnestücke von Großmeistern der psychotronischen Kinokunst mit. In Lucio Fulcis Syndikat des Grauens (Luca il contrabbandiere, 1980) schießen sich Mafioso Luca, seine Clique und Gegenspieler quer durch Neapel. Und im Hexenkessel New York navigiert Roberta Findlay ihr schieß- und schlitzwütiges Ensemble durch ein Mietshaus in der Bronx. In Tenement (a.k.a. Game of Survival, 1985) bleibt also auch kein Auge und keine offene Wunde trocken.
Folgt Dominik bei Twitter und hört unbedingt in seinen Podcast Couch Tomatoes rein, in dem er und seine Co-Hostess Nina über Sport, Ernährung und Selbstakzeptanz sprechen. Ich habe es ausprobiert: Ihr fühlt euch danach besser!