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Freitag, 26. Juli 2024

Episode #489: Django (I/ESP 1966) & Töte, Django (I/ESP 1967)

Na gut, wir geben es zu: Die beiden heute rezensierten Italowestern haben weniger gemeinsam als es ihre Titel vermuten lassen. Schon gar nicht den Protagonisten Django, der in TÖTE, DJANGO (Se sei vivo spara, 1967) nicht einmal "Django" heißt. Und ein Sequel zum Klassiker DJANGO (1966) von Sergio Corbucci ist der zynische Streifen schon mal gar nicht. Aber im Grunde ist dies auch egal, denn eines eint die beiden fetzigen Filme mit Franco Nero und Tomás Milián: Sie gehören zum Besten, was das das italienische Kino in den Sechzigern zu bieten hatte. Und viel geschossen und massakriert wird auch. Yee-Haw!

Timecodes:
  • 00:01:05 - 00:46:25 Filmgespräch Django (Sergio Corbucci, 1966)
  • 00:46:25 - 01:18:10 Filmgespräch Töte, Django (Giulio Questi, 1967)

 

Über das Duo Tomás Milián und Ray Lovelock sprach ich bereit vor einigen Jahren mit Heiko Hartmann in unserem Schnack zu Ruggero Deodatos EISKALTE TYPEN AUF HEISSEN ÖFEN (1976).


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Freitag, 1. April 2022

Episode #415: Voodoo Child (The Dunwich Horror, USA 1970) & Quäle nie ein Kind zum Scherz (I 1972)

Man/frau sollte sich nicht vom Titel-Wirrwarr in dieser Woche verunsichern lassen, denn Daniel und Patrick offerieren zwei ganz besonders delikate Exemplare abgründigen 70er-Jahre-Kinos auf ihrem Menüplan. Der Lovecraft-inspirierte Okkulthorror Voodoo Child (The Dunwich Horror, 1970) glänzt mit einem herzallerliebsten Ensemble, größtmöglicher Merkwürdigkeit und einem Ohrwurm-Score von Les Baxter. Und in Lucio Fulcis meisterhaftem Abgesang auf das Landleben Quäle nie ein Kind zum Scherz (Non si sevizia un paperino AKA Don't Torture a Duckling, 1972) blicken die Bahnhofskino-Lieblinge Barbara Bouchet und Tomás Milián dem Grauen des Katholizismus ins Gesicht.

Timecodes:
  • 00:01:15 - 00:38:40 Filmgespräch Voodoo Child (Daniel Haller, 1970)
  • 00:38:40 - 01:26:30 Filmgespräch Quäle nie ein Kind zum Scherz (Lucio Fulci, 1972)

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Freitag, 14. Mai 2021

Episode #385: Der Berserker (I 1974) & Der Tollwütige (I 1977)

Sex, Gewalt und nur bedingt gute Laune - aber davon reichlich! - bieten wir heute in der Matinée unseres kleinen Bahnhofskinos. Und selten passte ein Film so gut zum Namen unseres Formats wie Der Tollwütige (La belva col mitra, 1977), schmeißt doch Regisseur Sergio Grieco seinen diffusen Plot rund um Raubmörder Helmut Berger ein ums andere Mal aus dem Fenster, um die treibende Story auf neue, blutbesudelte Wege zu führen. Da stört es kaum, wenn man zwischendurch mal Erleichterung auf den öffentlichen Toiletten sucht und zehn oder zwanzig Minuten verpasst. Sehr viel dichter an seinem Protagonisten ist da Umberto Lenzi, dessen Der Berserker (Milano odia: la polizia non può sparare, 1974) in der Gestalt von Tomás Milián kein Weggucken zulässt. Außer, man möchte eine Ladung bleihaltige Kugeln mitten ins Gesicht riskieren. 

Timecodes:
  • 00:01:00 - 00:35:30 Filmgespräch Der Berserker (Umberto Lenzi, 1974)
  • 00:35:30 - 01:11:40 (Ende) Filmgespräch Der Tollwütige (Sergio Grieco, 1977)

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Freitag, 6. September 2019

Episode #318: Leichen pflasten seinen Weg (F/I 1968) & Companeros (ESP/I/BRD 1970)

Wenn es sowas wie das offizielle Who-Is-Who des Italowesterns gäbe, mit dem Personal der heutigen Bahnhofskino Episode könnte man es mindestens zur Hälfte füllen. Tomás Milián, Franco Nero, Klaus Kinski, Luigi Pistilli, Fernando Rey und Gaststars wie Jean-Louis Trintignant und Jack Palance geben sich Klinke und Schießeisen in die Hand - und das in gleich zwei Filmen des legendären Sergio Corbucci. Dabei mag Leichen pflastern seinen Weg (Il grande silenzio, 1968) als der größere Klassiker gelten. Aber auch Lasst uns töten, Companeros a.k.a. Companeros (Vamos a matar, compañeros, 1970) bietet genug ohrenbetäubenden Irrsinn, um die müden Revolverhelden Gramsch und Lohmi ordentlich zu befeuern.

Timecodes:
  • 00:01:05 - 01:02:40 Filmgespräch Leichen pflastern seinen Weg (Sergio Corbucci, 1968)
  • 01:02:40 - 01:32:00 Filmgespräch Companeros (Sergio Corbucci, 1970)

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