Als 'Bahnhofskino' im eigentlichen Sinne geht die Adaption des (post)modernen Literaturklassiker
Schlachthof 5 (
Slaughterhouse-Five, 1972) nicht wirklich durch, wohl aber als echte Neu- oder Wiederentdeckung. Dabei stinkt alles an Kurt Vonnegut Jrs. autobiographisch gefärbtem Science-Fiction-Roman nach Unverfilmbarkeit: Zeitsprünge, Kriegsgemetzel, Philosophie, schwarzer Humor... und mittendrin ein Protagonist, der nicht zum klassischen Helden taugt. Mit meinem Gast, Künstler
Kolja Senteur, grabe ich mich durch die Komplexität und den Irrsinn der Literaturverfilmung von George Roy Hill, der nach seinen kommerziellen Megahits
Zwei Banditen (
Butch Cassidy and the Sundance Kid, 1969) und
Der Clou (
The Sting, 1971) wohl bei einigen Hollywoodproduzenten einen dicken Stein im Brett hatte. Anders ist die Entstehung dieses ebenso skurrilen wie sperrigen Films kaum zu erklären. Kolja und ich sind jedenfalls enorm angetan.
Gemalte wie gezeichnete Kunst von Kolja findet ihr
auf seiner Webseite und
bei Instagram. Und wenn ihr Interesse am im Podcast erwähnten Artbook
Girls and Monsters oder anderen Grafiken, Gemälden und Zeichnungen habt, freut sich der Meister
über eure E-Mails. Bis zum 28. November könnt ihr Koljas Werke auch
in der Galerie Diede im Weißen Turm in Ahrweiler bewundern. Macht euch auf den Weg! ❤️
☢ Gefällt dir, was du hörst? Bahnhofskino ist ein zu 100 Prozent unabhängiges, werbefreies Podcastprojekt. Bitte unterstütze uns durch eine Patenschaft bei Patreon oder Steady. Podcast-Unterstützer*innen erhalten regelmäßig exklusive Bonusfolgen und Zugriff auf unser komplettes Archiv der ersten vier Jahre. Alle Möglichkeiten, uns unter die Arme zu greifen, findest du auf der Hilf mit!-Seite. ☢
Podcast abspielen:
Podcast Download: Podcast-Five.mp3 (ca. 85 MB)