Freitag, 18. September 2015

Episode #137: Lizenz zum Töten (GB 1989) & Scream - Schrei! (USA 1996)

Die Ära Dalton geht bereits mit seinem zweiten Einsatz als James Bond zu Ende. Wir berichten, inwieweit uns der 007 aus Wales in dieser Zeit von seinen Qualitäten als Geheimagent überzeugen konnte und warum es nach diesem 80s Bond to end all 80s Bonds wahrscheinlich für alle Beteiligten ratsam war, eine kreative Pause einzulegen. Bevor wir uns aber Lizenz zum Töten (Licence to Kill, 1989) zuwenden, werfen wir einen kritischen Blick auf Scream (1996), der vor knapp zwei Jahrzehnten die Karriere von Wes Craven und zu einem nicht unwesentlichen Teil das gesamte Horrorgenre neu belebte. Aber fühlen sich Humor und Thrills noch genau so frisch an wie einst? Wir haben darauf eine eindeutige Antwort.

Im Intro sezieren wir mehr oder weniger kurz (mit Amazon-Links, sofern verfügbar) Turbo Kid (2015), 24: Live Another Day (2014) und Hamlet (1996).

Timecodes:

  • 00:00:25 - 00:31:55 Der filmische Wochenrückblick
  • 00:21:45 - 01:02:25 Scream (Wes Craven, 1996)
  • 01:02:25 - Ende Lizenz zum Töten (John Glen, 1989)


Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick[at]bahnhofskino.com.

Lust auf noch mehr Wes Craven? Hier findet ihr unsere Podcasts zu The Last House on the Left (1972) und A Nightmare on Elm Street (1984) sowie einen Beitrag zu Nightmare 3 - Dream Warriors (1987).

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5 Kommentare:

  1. Also, an die Dalton Bonds habe ich fast keine Erinnerung mehr - ausser dieser wunderbaren Kinoerfahrung (wobei ich nicht genau weiß, in welchem Timmy Bond die war):

    ORT DER HANDLUNG: ein ausverkauftes Kino in Hamburg
    PERSONEN: relativ gelangweilte Kinogänger, ein Zwischenrufer und ich

    DIE SZENE: Bond spioniert herum und taucht aus einem Wasserbecken auf. Seine Haare kleben an seinem Schädel - er sieht lächerlich aus.
    ZWISCHENRUFER (verächtlich und spöttisch): "Geile Frisur, Alter!"
    (Die Aufmerksamkeit des gesamten Publikums lag klarerweise auf Daltons Haarpracht, kleine Kicherer waren zu hören)
    SCHNITT und KAMERASCHWENK auf die Umgebung, scheinbar eine Art Lagerhalle.
    Erneuter SCHNITT auf Timmy, noch im Wasser, eine Sekunde war vergangen: allerdings mit knochentrockener, schön gefönter Frisur.
    Das tosende Gelächter der Zuschauer habe ich noch heute im Ohr, aber ehrlich gesagt: darum gehe ich gerne ins Kino.

    PS:
    Das Bond-Girl heißt Carrie Lowell?
    Dann muss ich meine CD des Jahres (so far) erwähnen, nämlich SUFJAN STEVENS mit CARRIE & LOWELL. Sollte allen NICK DRAKE und ELLIOTT SMITH Fans gefallen; und dem Rest auch :)

    PPS:
    Ist eure Intro-Musik von deutschen Musikern eingespielt?
    Catchy tune, aber ich glaube etwas deutsches herauszuhören. Ein, zwei Sachen würden US/UK Bürger so nicht machen, glaube ich zumindest ;)

    Grüße von Gormenghast

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  2. Cool! Danke fürs Mitteilen - das sind ja 'schöne' Erinnerungen. Bezüglich des deutschen Einschlags in unserer Titelmusik dürftest du Recht haben. Die Aufnahme ist family made - nämlich eingespielt durch die Blues Band (allesamt Hobbymusiker!), in der mein Vater Schlagzeug spielt. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich für derlei akustische Feinheiten kein Ohr mehr habe, nachdem ich den Song bestimmt einige hundert Male beim Mischen in den letzten drei Jahren gehört habe ;)

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  3. Lizenz zum Töten schaut aus wie ein Scheiß Fernsehfilm?
    Der Film sah genauso aus wie das damalige Action Kino ausgeschaut hat.
    Dazu kommt der Dalton Bond den Romanen am nächsten!
    Weder Connery noch Moore kommen ansatzweise an die alten Romane ran.
    Sie waren gut keine Frage aber sie entsprechen nicht der Roman Vorlage.

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  4. Eine Kreative Pause war das bis 1994 nicht!
    Es war ein weiterer Rechtstreit der die Bond Produktions zum erliegen gebracht hat.
    als dieser dann beigelegt wurde hat Dalton die Rolle des James Bond von selbst zu den Akten gelegt.

    Eigentlich war noch ein weiterer Dalton Bond geplant.

    Lizenz zum Töten war definitiv besser als alles was danach kam nur leider hat sich Dalton als Bond quasi selber entlassen und der Reihe damit ein weiteres mal einen Umbruch verschafft.

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    1. Danke für den Hinweis mit dem Rechtsstreit. Da ich nur Casino Royale und The Man with the Golden Gun gelesen habe, ist für mich die Treue zur Romanvorlage ehrlich gesagt kein Qualitätskriterium. Insbesondere, da sie gefüllt sind mit sexistischen und rassistischen Spitzen, die die Filmadaptionen glücklicherweise etwas 'glatt bügeln'. Inhaltlich ist Licence to Kill sowieso meilenweit von Ian Fleming entfernt und eher dem zeitgenössischen Hollywood-Actionthriller verpflichtet. Dass die 80er Jahre keine Glanzzeit der Filmästhetik sind, ist auch meine Meinung, wobei das mit dem "Scheiß Fernsehfilm" nicht mein Kommentar war (glaube ich). Wir haben noch nie so viel kritisches Feedback bekommen wie zur Bondreihe, weil da eben jeder individuelle Lieblinge hat und viel (z.T. trügerische) Nostalgie reinspielt (auch meinerseits, bevor ich sie mir alle noch einmal angesehen habe). Generell würde ich für abweichende persönliche Geschmäckle mit niemandem zu hart ins Gericht gehen :)

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