Patreon- und Steady-Unterstützer*innen kennen Patricks Gast Udo Fischer bereits aus der kürzlich veröffentlichten Bonus-Episode zu Das China-Syndrom (1979), alle anderen können sich in der heutigen Ausgabe des #beepodcast an seiner fachkundigen Leidenschaft für das Kino der 70er erfreuen. Dabei ist John Carpenters Frühwerk Das unsichtbare Auge (Someone's Watching Me!, 1978) streng genommen kein Kinofilm, wurde er doch fürs US-Fernsehen produziert und stellte den Meister vor die Herausforderung, leisen Grusel und lauten Terror in ein Format zu verpacken, dass TV-Medienwächtern nicht den Schlaf raubt. Mit Erfolg, wie die beiden Gesprächspartner feststellen, und dabei gleich noch versuchen, alle stilbildenden Zutaten in der Ursuppe des Carpenter'schen Schaffens herauszuschmecken. Viel Spaß!
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Nachdem sich die Herren Gramsch und Lohmi bei ihrem letzten Ausflug in den wilden Westen Sergio Leones nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, blicken sie mit großer Vorfreude und Nervosität auf das Mega-Meisterwerk Zwei glorreiche Halunken (Il buono, il brutto, il cattivo a.k.a. The Good, the Bad and the Ugly, 1966). Was für eine Erleichterung, dass sich das stilistisch wie inhaltlich bahnbrechende Epos so frisch gehalten hat wie am ersten Tag. Vor allem die Leistungen von Maestro Morricone und Eli Wallach als Tuco sorgen für endlose Schwärmereien. Da können die Karl May-Festspiele in Bad Segeberg nicht mithalten. #sorrynotsorry
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Wenn Johannes Klan im Bahnhofskino aufschlägt, hagelt es qualitativ hochwertige Filmkost. Und auch wenn der olle Lohmi von Galaxy Quest (2000) weniger begeistert ist als sein geschätzter Gast aus Rostock, ist man sich doch einig, dass gute Filmparodien im Kino Mangelware sind und daher jeder guckbare Vertreter seiner Zunft erst mal Wertschätzung verdient. Johannes und Patrick sprechen viel über Star Trek, Science Fiction Fandom und wie sich das Wiedersehen mit Dean Parisots teils kultisch verehrter Komödie im Zeitalter der allmächtigen Nerds so anfühlt. Bei Grabthars Hammer - hört diese Podcast Episode!
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Lange nicht mehr über Stephen King gesprochen, oder? Just kidding, ist doch der Altmeister gruseliger Blockbusterschmöker ein gerne und oft gesehener Gast im Bahnhofskino. Und da er derzeit in Kino und Fernsehen präsent ist wie seit den frühen 80er Jahren nicht mehr, haben sich der Lohmi und Herr Gramsch vorgenommen, ein Prachtexemplar der aktuellen King-Mania unter die Lupe zu nehmen. Ist Doctor Sleeps Erwachen (Doctor Sleep, 2019) genau die Fortsetzung, auf die vierzig Jahre niemand gewartet hat? Oder kann der erfolgreiche Newcomer Mike Flanagan dem Stoff mehr abgewinnen als die meisten Kritiker, die Kings literarisches Sequel bei Erscheinen zumeist verrissen? Und wie genau inszeniert man einen Nachfolger zu einem Meilenstein des Horrorfilms mit dem Segen des Autors, der genau diese Adaption so hasst? Die beiden Herren haben sich so ihre Gedanken gemacht...
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Lieblingsgast Stefan Jung hat mit Norman Jewisons Rollerball (1975) wieder einen Klassiker des US-Kinos der 70er Jahre im Gepäck. Und diesmal gibt es sogar einen halbwegs aktuellen Anlass, dem wir ebenfalls unsere Aufmerksamkeit schenken: Die neue 4K-Veröffentlichung aus dem Hause Capelight. Wir finden überwiegend lobende Worte, sprechen über die Restauration durch Torsten Kaiser von TLE Films, die cinephile bzw. nerdige Filmblase bei Facebook und den beiläufigen Rassismus im Kino vergangener Tage. Die scharfe Kritik heben wir uns für John McTiernans Rollerball-Remake mit Chris Klein und LL Cool J aus dem Jahre 2002 auf, in dem so gar nichts richtig läuft und das dennoch ein großes Faszinosum für uns darstellt.
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Da hat man schon einmal zwei der legendärsten und audiovisuell berauschendsten Italowestern aller Zeiten vor sich und dann verliert man sich in einer Diskussion über dramaturgische Details. So zumindest widerfährt es Daniel und Patrick bei ihrem Blick zurück auf Sergio Leones Für eine Handvoll Dollar (Per un pugno di dollari, 1964) und Für ein paar Dollar mehr (Per qualche dollaro in più, 1965). Immerhin besteht an der Coolness von Clint Eastwood wenig Zweifel, dem die beiden Herren ganz nebenbei zum 90. Geburtstag gratulieren, auch wenn dies in der Episode keine Erwähnung findet. Alles in allem also eher ein staubiges Vergnügen.
Timecodes:
00:04:10 - 00:57:40 Für eine Handvoll Dollar (Sergio Leone, 1964)
00:57:40 - 01:36:55 (Ende) Für ein paar Dollar mehr (Sergio Leone, 1965)
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Am 2. Juni 2012 ging das Bahnhofskino erstmals auf Sendung. Und da uns selbst krumme Geburtstage Anlass genug sind, um in Erinnerungen zu schwelgen und uns den Bauch pinseln zu lassen, haben wir euch wieder einmal darum gebeten, uns mit Fragen zu löchern. Wir sprechen über Vergangenes, Zukünftiges, großes Blockbuster- und kleines Autorenkino, die Faszination des Schunds, unsere Kunst und den digitalen Filmdiskurs. Das Feedback war überwältigend, weswegen wir leider nicht jede Einsendung berücksichtigen konnten. Wer mehr Anekdotisches von uns hören möchte, dem seien daher unsere früheren Fragen-Specials ans Herz gelegt.
Danke an alle Hörerinnen und Hörer, die uns seit acht Jahren oder erst wenige Wochen begleiten. Ohne euch würde dies alles verdammt wenig Spaß machen. ❤️
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Eine Woche voller Überraschungen erwartet die beiden Herren und somit wohl auch alle Hörer*innen dieses Rundfunkprogramms. Denn der Lohmi und Herr Gramsch sind sich erstaunlich einig über die Qualitäten (oder deren Mangel) des spanischen Ausnahme-Slashers Pieces - Stunden den Wahnsinns (Mil gritos tiene la noche, 1982). Weniger Harmonie herrscht ausgerechnet angesichts des vielerorts zum modernen Science Fiction-Meisterwerk gekürten 12 Monkeys (Twelve Monkeys, 1995), der zumindest einen der beiden Hosts nicht so recht begeistern kann. Aber reicht das, um nach der Harmonie vergangener Wochen mal wieder die Fetzen im Bahnhofskino fliegen zu lassen?
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