Freitag, 29. Juni 2018

Podcast #264: Hellbound: Hellraiser II (GB 1988) & It Follows (USA 2014)

Gemeinsam mit The Witch (2015) und Hereditary (2018) bildet It Follows (2014) das unheilige Triumvirat von US-Horrorfilmen, die in den letzten Jahren gleichermaßen viel Hype und Uneinigkeit unter Filmfreunden ausgelöst haben. Zum Glück sind sich Patrick und sein Gast André Hecker (Ende mit Schrecken, Schaubefehl, Multimaniacs) einig über die herausragenden Qualitäten des Streifens, sprechen aber auch über die kontroversen Aspekte von David Robert Mitchells Film gewordener Teen Angst. Zuvor kramen die beiden Herren aber noch in Erinnerungen an einen der schönsten Vertreter erwachsenen Sadomaso-Horrors und bedauern zugleich die unerfreuliche Zensurgeschichte von Hellbound: Hellraiser II (1988).

Hört Bahnhofskino hier, bei iTunesSpotifyTuneInStitcherDeezer und überall, wo es etwas auf die Ohren gibt.

Timecodes:
  • 00:00:00 - 00:10:40 Intro & Vorstellung unseres Gastes
  • 00:10:40 - 01:07:40 Kritik Hellbound: Hellraiser II (Tony Randel, 1988)
  • 01:07:40 - 02:16:05 (Ende) Kritik It Follows (David Robert Mitchell, 2014)

Podcast abspielen: 


Maika Monroe in IT FOLLOWS (2014). Quelle: Screenshot Anchor Bay Blu-ray (skaliert)

2 Kommentare:

  1. Eine der stärksten Episoden der letzten Wochen, sehr schönes Gespräch.

    Ich finde ja: It Follows ist ein Film über den Tod. Genauer: Ein Film über das Gefühl, das einen irgendwann im Teenager-Alter überkommt, wenn man zum ersten mal realisiert, dass alles Leben endlich ist. Danach ist nichts mehr wie vorher. Dieses hässliche Gefühl befällt jeden irgendwann und geht dann dummerweise nicht mehr weg. Man kann versuchen es zu verdrängen, es findet aber doch immer wieder den Weg an die Oberfläche.

    It Follows findet dafür großartige Bilder. Und er nutzt die bekannten Tropen, Figuren und Settings des Slashers, um sein Publikum in eine falsche Sicherheit zu wiegen und ihm dann den Boden unter den Füßen wegzuziehen und eine ungleich tiefergehende Geschichte zu erzählen.

    Das Ende des Film muss dann offen bleiben. Es geht nicht darum, ein Sequel anzudeuten, sondern um den Gedanken, dass das Bewusstsein für die Endlichkeit nicht "besiegt" werden kann. Egal wohin die Figuren gehen, "It Follows". Grandioser Film.

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