Posts mit dem Label John Woo werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label John Woo werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 3. Juni 2022

Episode #420: Special zum zehnten Podstag mit Hörerfragen, Die Warriors (USA 1979) & A Better Tomorrow (HK 1986)

Logo des Bahnhofskino Podcast 2012-2022
Vor fast genau zehn Jahren, am 2. Juni 2012, waren Daniel und Patrick erstmals im Bahnhofskino zu hören - und ungleich zu anderen Podcasts aus dieser Zeit gibt es uns immer noch. Das könnt ihr jetzt gut oder schlecht finden. Uns jedenfalls ist es Anlass genug, auf zehn Jahre Filmgespräche zum Kino aus der zweiten Reihe zurückzublicken, eure Fragen zu beantworten und über die beiden Filmemacher zu sprechen, mit denen anno Dings alles begann: Walter Hill kehrt mit Die Warriors (1979) ins Bahnhofskino zurück, und John Woo hat den City Wolf (A Better Tomorrow, 1986) mitgebracht. Und bis dahin erzählen die beiden Herren allerlei Launiges aus der Welt ihres kleinen Filmpodcasts und darüber hinaus. Herzlichen Dank für eure jahrelange Treue,  euren stets motivierenden Zuspruch und viel Spaß mit unserem Festtagsprogramm!

Timecodes:
  • 00:00:25 - 01:33:50 Partyspiele, Erinnerungen und Hörerfragen
  • 01:33:50 - 02:09:30 Filmgespräch Die Warriors (Walter Hill, 1979)
  • 02:09:30 - 02:45:15 Filmgespräch A Better Tomorrow (John Woo, 1986)

Hört Bahnhofskino hier, bei iTunesSpotifyTuneInStitcherDeezer und überall, wo es etwas auf die Ohren gibt.

Patricks Buch Columbo, Columbo ist hier im Blog, beim Onlinehändler eurer Wahl und in allen Buchläden vor Ort bestellbar. Daniels Alina Fox Sammelband #1, das brandneue Heft #7 und viele weitere Comics und Hörspiele sind in seinem Onlineshop unter www.alinafox.de erhältlich.

☢ Gefällt dir, was du hörst? Bahnhofskino ist ein zu 100 Prozent unabhängiges, werbefreies Podcastprojekt. Bitte unterstütze uns durch eine Patenschaft bei Patreon oder Steady. Podcast-Unterstützer*innen erhalten regelmäßig exklusive Bonusfolgen und Zugriff auf unser komplettes Archiv der ersten vier Jahre. Alle Möglichkeiten, uns unter die Arme zu greifen, findest du auf der Hilf mit!-Seite. ☢


Podcast abspielen:

Podcast Download: AufdieZehn.mp3 (ca. 160 MB)

Freitag, 21. August 2020

Episode #358: Hard Boiled (HK 1992) & Paris 2054: Renaissance (F/UK 2006)

Hard Boiled (1992) war sicher eine der prägendsten Filmerfahrungen in Patricks Jugend und deswegen mag ihm der unbefangene Blick auf John Woos Abschiedsgeschenk an das Hongkong-Kino nicht mehr möglich sein. Glücklicherweise ist Daniel zur Stelle, um seine Perspektive ein wenig zurecht zu rücken. Letztendlich sind sich die Co-Hosts aber dann doch weitgehend einig darüber, das der bleihaltige Actioner mit Chow Yun-Fat und Tony Leung Chiu Wai seinem Status als eines der letzten großen Meisterwerke des Heroic Bloodshed Cinema gerecht wird. Völlig unbeackerten Boden hingegen pflügen die beiden Herren mit dem ihnen bislang unbekannten Renaissance (2006) von Christian Volckman, der im Fahrwasser von Sky Captain and the World of Tomorrow (2004) und Sin City (2005) echte Schauspieler in ein digital animiertes Paris der nahen Zukunft schubst, in der es ähnlich ruppig zugeht wie bei Meister Woo.

Timecodes:
  • 00:01:15 - 00:55:20 Filmgespräch Hard Boiled (John Woo, 1992)
  • 00:55:20 - 01:31:35 Filmgespräch Renaissance (Christian Volckmann, 2006)
Mehr zu Hard Boiled findet ihr bei unseren Freunden von der Wiederaufführung und CineCouch.

Hört Bahnhofskino hier, bei iTunesSpotifyTuneInStitcherDeezer und überall, wo es etwas auf die Ohren gibt.

Daniels Alina Fox Sammelband #1 ist ab sofort in seinem Onlineshop erhältlich. Die limitierte Erstauflage von Patricks Buch Columbo, Columbo ist vorbestellbar, solange der Vorrat reicht.

☢ Gefällt dir, was du hörst? Bahnhofskino ist ein zu 100 Prozent unabhängiges, werbefreies Podcastprojekt. Bitte unterstütze uns durch eine Patenschaft bei PatreonSteady oder eine Kaffeespende (keine Anmeldung nötig). Alle Möglichkeiten, uns unter die Arme zu greifen, findest du auf der Hilf mit!-Seite. ☢


Podcast abspielen:

Podcast Download: HardRenaissance. mp3 (ca. 90 MB)

Freitag, 2. November 2018

Episode #281: Hard Target (USA 1993) & Universal Soldier: Day of Reckoning (USA 2012)

Während sich Daniel noch von den Strapazen seiner Rocky Horror-Europatournee erholt, öffnet Patrick Freund des Hauses Dennis Bastian vom Lichtspielcast die Türen, um zwei der gewaltigsten Actionbretter jüngerer Kinogeschichte zu rezensieren. Dies führt zu so manch großer Schwärmerei und Nennung von mindestens zwei Dutzend guter Gründe, warum Hard Target (Harte Ziele, 1993) nicht in die zweite Reihe innerhalb John Woos Filmographie gehört. Anschließend gehen die beiden Herren mit Universal Soldier: Day of Reckoning (Universal Soldier: Tag des Abrechnung, 2012) erstaunlich hart ins Gericht. Aber John Hyams' ultrabrutaler Arthouse-Actioner will es ja nicht anders!

Lust auf noch mehr Action mit Dennis? Gemeinsam mit Patrick schwärmte er kürzlich in der Bahnhofskino Extended Edition über Renny Harlins Mindhunters (2004). Außerdem stellten die beiden Herren bereits zu Unrecht übersehene Actionperlen aus der zweiten Reihe vor.

Hört Bahnhofskino hier, bei iTunesSpotifyTuneInStitcherDeezer und überall, wo es etwas auf die Ohren gibt.

NEU: Bahnhofskino Extended Edition: Um Patricks neuen Podcast zu hören, füttert euren Podcatcher mit dem dazugehörigen Feed, abonniert ihn bei iTunesSpotifyTuneIn oder Stitcher, oder lest regelmäßig dieses Blog.

Timecodes:
  • 00:00:00 - 00:48:05 Kritik Hard Target (John Woo, 1993)
  • 00:48:05 - 01:29:30 (Ende) - Kritik Universal Soldier: Day of Reckoning (John Hyams, 2012)

Podcast abspielen:


Podcast Download: Episode281.mp3 (ca. 70 MB)


Jean-Claude Van Damme in HARD TARGET (John Woo, 1993). Quelle: Universal Pictures

Freitag, 7. September 2018

BEE: Die ersten zwei Monate der Bahnhofskino Extended Edition

Ab sofort werden auch an dieser Stelle neue Episoden der Bahnhofskino Extended Edition (BEE) veröffentlicht und mit aufschlussreichen Informationen ergänzt. In der BEE hört ihr wöchentliche Debatten, Rezensionen, Berichte und Specials rund um große und kleine, alte und neue, populäre und verlachte Filme.

Solltet ihr Patricks neuen Podcast noch nicht kennen, füttert euren Podcatcher schnellstens mit dem entsprechenden Feed, abonniert BEE bei iTunes, Spotify, TuneIn oder Stitcher suchen, oder lest einfach regelmäßig dieses Blog.

Ihr habt Feedback, einen Film- oder Themenwunsch, oder möchtet einmal selbst bei BEE zu Gast sein? Bitte schreibt an patrick[at]bahnhofskino.com!

Und falls ihr BEE bisher verpasst habt, lasst euch doch von Patrick und seinen Gästen verführen, ihren Gesprächen über Don Siegel-Klassiker, emanzipierte Ninja, Slasherschlock, eine unerträgliche Horrorfilmreihe, John Woos größte Niederlage und vieles mehr zu lauschen.

BEE1: Charley Varrick (Der große Coup, 1973) mit Michi und Niels von der CineCouch


>BEE2: Festivalhighlights des 5. Terza Visione in Frankfurt (Live!)


BEE3: Paramount um die Jahrtausendwende & Mission: Impossible 2 (2000) mit David Noack


BEE4: Cannon Films & Die Herrschaft der Ninja (1984) mit André W.


BEE5: Videodrom Benefiz-Veranstaltung im Sputnik-Kino Berlin (Live!)


BEE6: Der Slasherfilm und Killerspiele (1984) & Rocktober Blood (1984) mit Oliver Nöding


BEE7: Leprechaun I bis VI in 13 Minuten

Freitag, 10. November 2017

Podcast #235: Total Recall (USA 1990) & Face/Off - Im Körper des Feindes (USA 1997)

Zwei im Bahnhofskino gern gesehene Gäste mit den illustren Namen Paul Verhoeven und John Woo sind mit ihren Filmen zu Gast. Patrick und Daniel versuchen, sich von alten Empfindungen gegenüber Total Recall (1990) und Im Körper des Feindes (Face/Off, 1997) zu lösen und die beiden Titel auf ihre bleibenden Qualitäten zu prüfen. Das Ergebnis fällt positiv aus, wobei manch schmieriger Schmalz und dumpfes Geballer kurzfristig ins Fadenkreuz der Kritik gerät.

Lust auf mehr Podcast-Spaß mit den beiden Regie-Exilanten? Hier findet ihr weitere Rezensionen zu Verhoeven und Woo.

Timecodes:
  • 00:00:25 - 00:45:15 Kritik Total Recall (Paul Verhoeven, 1990)
  • 00:45:15 - 01:20:55 (Ende) Kritik Face/Off - Im Körper des Feindes (John Woo, 1997)

Podcast abspielen:



Arnold Schwarzenegger in TOTAL RECALL (1990). Quelle: Screenshot StudioCanal Blu-ray (skaliert)

Freitag, 15. September 2017

Bonus Podcast #23: Actionfilme für Kenner

Das Phantom Kommando, RoboCop, Stirb Langsam, The Killer, Mad Max: Fury Road--- wir hatten sie alle und die dazugehörigen Vorgänger und Sequels bereits im Podcast. Aber wo treiben die unbekannten Perlen im muscheligen Meer der Actionfilme? Wo schlummern die ungeschliffenen Diamanten im Kieshaufen des Tempokinos? Und wer schafft es, Patrick davon zu überzeugen, dass solche Wortspiele bestenfalls seine taubstumme, tote Oma beeindrucken?

Gemeinsam mit dem gestählten Actionhuber und (fast) weltgrößtem Steven Seagal-Fan Dennis Bastian vom Lichtspielcast wühlt sich der Lohmi durch oft übersehene, aber erstklassige Action aus der zweiten Reihe.

Podcast abspielen:



Tony Jaa und Louis Koo in SHA PO LANG 2 (2015). Quelle: Splendid

Freitag, 10. Februar 2017

Podcast #201: Rocky II (USA 1979) & The Killer (HK 1989)

Rocky II (1979) ist kein oft genannter Titel, wenn es darum geht, die Frage nach dem Lieblingsfilm in Sylvester Stallones sieben Teile umfassender Boxersaga zu benennen. Dabei bemüht sich der Film so sehr, mit dem 1976er Original durch überhöhte Nachahmung gleich zu ziehen - und das stellenweise mit Erfolg. Ein Hit von der ersten bis zur letzten Kugel hingegen ist The Killer (1989), der John Woos Karriere in Hongkong in neue Sphären katapultierte und der gesamten westlichen Kinowelt zeigte, dass gegen die bewaffneten Scharmützel von Chow Yun-Fat und Danny Lee alles andere tranige Kinderkacke ist.

Timecodes:
  • 00:00:25 - 00:53:50 Kritik Rocky II (Sylvester Stallone, 1979)
  • 00:53:50 - 01:42:10 (Ende) Kritik The Killer (John Woo, 1989)

Podcast abspielen:


Chow Yun-Fat in THE KILLER (1989) von John Woo. Quelle: Film Workshop

Freitag, 17. Juli 2015

Episode #128: 1993

Gerade einmal 22 Jahre reisen die beiden werten Herren Co-Moderatoren zurück in der Kinogeschichte und finden dennoch überraschend große Löcher in ihren käsigen Gehirnwindungen. Gesehen haben sie vieles - seien es digitale Dinos, die von einem lüsternen Millionär drangsalierte Demi Moore, den nackten Harvey Keitel und ein Tasteninstrument am Strand, oder Arnie und Sly in den letzten Zügen ihrer Superstar-Ära. Aber im Detail geht dann doch manche Erinnerung den Weg alles Irdischen. Sei's drum! Genug Leidenschaft, um sich knapp 150(!) Minuten über ihre Lieblinge und die größten Stinker des Kinojahres 1993 aufzuregen, bringen der Lohmi und Herr Gramsch allemal mit.

Ein paar Hinweise: Alle erwähnten Filme zum Mitlesen findet ihr hier. Die von Patrick erwähnte Hard Targets-Rezension ist an dieser Stelle zu finden. Die im Podcast gelobte Kolumne 'Forgotbusters' des leider kürzlich eingestellten Kinomagazins The Dissolve kann man hier studieren.

Lob, Kritik und Filmwünsche bitte an patrick[at]bahnhofskino.com.

Der Bahnhofskino Podcast bei iTunes und Stitcher - wir freuen uns über positive Bewertungen und Meinungen
Abonniert den RSS Feed
Mitlesen in Patricks Filmtagebuch auf Letterboxd ist erlaubt und ausdrücklich erwünscht
...und bei Facebook freuen wir uns über jedes gefällt mir.

Bitte beachten:

Die Mehrheit der bis 2015 veröffentlichten Episoden ist aufgrund aus dem Ruder laufender Hosting-Kosten nicht mehr im öffentlichen Feed verfügbar. Über Patreon oder Steady erhältst Du als Dankeschön für eine monatliche Spende Zugriff auf alle archivierten Folgen sowie regelmäßig neue exklusive Bonusepisoden und weitere Goodies. Vielen Dank für Deine Unterstützung!

Dienstag, 25. September 2012

Van Damme mal RICHTIG gut: Hard Target - Harte Ziele (USA 1993)

Ich mag Van Damme. Ich mag ihn so sehr, dass er bereits in der zweiten Ausgabe unseres Podcast mit einem seiner berüchtigsten Filme einen wohl verdienten Auftritt hatte. Meine Leidenschaft für Bloodsport mag nicht so groß sein wie für einige der nachfolgend genannten Streifen, aber für nacktes, hartes Action-Entertainment ohne den Anspruch, große Kinokunst zu sein, ist der agile Belgier auf jeden Fall meistens gut.

Im ersten Teil meines kleinen JCVD Double-Features möchte ich euch von seinem besten Film erzählen. Spitzt die Ohren!

JCVD guckt böse und leicht irritiert. Quelle: Universal

Es gibt so manches Schätzchen in Van Dammes Filmographie, welches berechtigterweise Anspruch auf die Auszeichnung als absolutes Highlight im Oeuvre der Muscles from Brussels erheben könnte: Cyborg (1989) von DTV-Auteur Albert Pyun beispielsweise; oder Sudden Death (1995) - mit Sicherheit einer der unterhaltsamsten Stirb langsam-Klone, die bis Mitte der 90er Jahre die Kinoleinwände fluteten; JCVD (2008), in dem er seinen eigenen Mythos demontierte - für meinen Geschmack allerdings einen Hauch zu selbstverliebt; und nicht zuletzt Universal Soldier: Regeneration (2009), der beste Direct-to-Video Actionkracher des vergangenen Jahrzehnts.

Unantastbar an erster Stelle ist und bleibt für mich aber Hard Target (1993). John Woos US-Regiedebüt wurde bei Erscheinen überwiegend müde belächelt als schlichtes B-Movie mit realitätsfernen Actionszenen. Der Hauptdarsteller mit extravagantem Haarschnitt und dickem französischen Akzent entsprach zudem so gar nicht dem Bild, dass Kinogänger von einem muskelbepacktem Haudegen aus den Südstaaten haben.

Doch Hard Target hat sooo viel zu bieten, es ist beinahe beschämend:

1. Chance Boudreaux (Van Damme) ist ein dermaßen harter Hund, dass er Klapperschlangen elegant mit seinen Patschehändchen bezwingt und abschließend durch einen gezielten Biss tötet. Um seine Gegner möglichst effizient abzuknallen, schreckt er auch vom Surfen auf einem Motorrad nicht zurück (ein Gag, den John Woo einige Jahre später im Mission: Impossible-Sequel mit Tom Cruise wiederholen würde. Da war er allerdings in seiner Hollywood-Karriere soweit vorangekommen, dass alle den Gag plötzlich ganz toll und so gar nicht mehr albern fanden). Wenn Boudreaux schießt, explodieren nicht nur die Bad Guys bzw. deren mit Farbbeuteln prall gefüllte Jackets, sondern auch noch gleich jede brennende Mülltonne und Pappmaché-Wand in unmittelbarer Umgebung). Und selbst Action-Grandpa Wilford Brimley wird eiskalt nach ein paar Schüssen ins Knie exekutiert. Autsch! Hard Target ist so bockhart, gnadenlos und John Woos Inszenierung dabei so theatralisch-pompös und prall gefüllt mit atemberaubend unverzichtbar-überflüssigen Explosionen in Zeitlupe, dass es einfach nur Spaß macht.

Lance Henriksen und Arnold Vosloo gucken einfach nur böse. Quelle: Universal
2. Der von Richard Connells Short Story Graf Zaroff - Genie des Bösen (The Most Dangerous Game) entliehene Plot ist ein Garant für grundsolide Thrillerspannung: ein Unschuldiger Mann wird aus Spaß und sportlichem Antrieb heraus gejagt. Gut und Böse sind klar definiert - hier das vermeintlich hilflose und getriebene Opfer, dort die aristokratischen, zynischen Bad Guys - und los geht's! Es überrascht nicht, dass Connells spannende Geschichte über eine Großwildjagd auf Menschen schon unzählige Male mehr oder weniger erfolgreich adaptiert wurde. Zu erwähnen sind auf jeden Fall die 1932er Verfilmung von Ernest B. Schoedsack, der ein Jahr später gemeinsam mit Merian C. Cooper und King Kong (1933) Kinogeschichte schreiben sollte. Außerdem möchte ich eine Lanze brechen für Ice-T, der von Rutger Hauer in Surviving the Game (1994) gejagt um sein Leben rennt. Ein überdurchschnittlich guter B-Actionthriller, für den man sich ebenfalls die Mühe machen sollte, die Videothek seines Vertrauens zu besuchen.

3. Die Darsteller: erwähnte ich bereits, wie verdammt nochmal fucking bad-ass Jean-Claude Van Damme in diesem Film ist? Okay. Und dass der Meister Eder der Südstaaten, Wilford Brimley, auch im Boot sitzt? Ja? Dann bleibt mir nur noch der dezente Hinweis auf drei weitere Veteranen des gepflegten B-Movies - den Darkman Arnold Vosloo als fieser Henchman Pik van Cleef (nur einer von vielen tollen Namen in Hard Target). Außerdem adelt Ted Raimi den Film mit einem Kurzauftritt. Wenig verwunderlich, ist doch sein Bruder, Tanz der Teufel-Regisseur und späterer Superstar-Filmemacher Sam Raimi, einer der Produzenten des Films. Last but certainly not least: Lance Henriksen als Oberbaddie Emil Fouchon. Henriksen ist in meinen Augen einer der ganz selten anzutreffenden Schauspieler, der allein durch seine Präsenz darin jeden Film besser macht. Ohnehin gute Filme wie Camerons Aliens (1986) oder Bigelows Near Dark - Nacht hat ihren Preis (1987) macht er zu Meisterwerken. Pumpkinhead (1988) ist nicht zuletzt durch seine Präsenz ein kleiner, großer Klassiker des modernen Monsterkinos. Selbst unterdurchschnittliche Formelfilme wie Nightmares (1983), Mindripper (The Outpost, 1995) werden durch sein eingefallenes Knautschgesicht und lakonische Art um ein Vielfaches besser und sind - in einigen Fällen - nur durch ihn überhaupt zu ertragen. Wäre ich gläubig, würde ich Henriksen als schauspielerndes Gottesgeschenk für das US-Genrekino bezeichnen. Ach was, ich tue es auch so: Lance, du bist der Heiland ohne Heiligenschein. Amen!

Abschließend ein warnender Hinweis und Tipp: von Hard Target existieren zwei Fassungen - die für ein R-Rating stark gekürzte Kinoversion sowie ein ungekürzter Director's Cut, den es in Großbritannien auf VHS sowie einer mittelmäßigen DVD gibt. Letztere Schnittfassung empfehle ich natürlich und hoffe auf eine ansprechende und vor allem hochauflösende Veröffentlichung in naher Zukunft.


Nächstes Mal in diesem Blog: Van Dammes Karriere-Tiefpunkt... stay tuned!

Samstag, 2. Juni 2012

Podcast #1 - Bullet in the Head (1990) & Last Man Standing (1996)

In unserem Podcast Numero Uno beschäftigen Daniel und ich uns mit zwei weniger bekannten (oder beliebten) Filmen von kultisch verehrten Regisseuren: John Woo (The Killer, A Better Tomorrow) und Walter Hill (The Warriors, Nur 48 Stunden). Wir konnten uns auf einige Punkte hinsichtlich Bullet in the Head einigen ...nicht so im Falle des Yojimbo-Remakes mit Bruce Willis. Argh! Außerdem geht's um The Avengers, Forbidden Zone und so einiges mehr.

Timecodes:

  • 00:00:00 - 00:17:50 Rückblick auf unsere Filmwoche
  • 00:17:50 - 00:51:20 Filmkritik Bullet in the Head (John Woo, 1990)
  • 00:51:20 - 01:30:40 Filmkritik Last Man Standing (Walter Hill, 1996)

Falls euch der Podcast gefällt, bitte fleißig teilen bei Facebook, Twitter und Google+ (Buttons s.u.). Feedback an patrick@bahnhofskino.com. Merci vielmals!

Titelmusik mit thanks to Dan-O @DanoSongs.com


Bitte beachten:

Die Episoden der ersten vier Jahre Bahnhofskino sind nicht mehr im öffentlichen Feed verfügbar. Über Patreon oder Steady erhältst Du als Dankeschön für eine monatliche Spende Zugriff auf alle archivierten Folgen sowie regelmäßig neue exklusive Bonusepisoden und weitere Goodies. Vielen Dank für Deine Unterstützung!