Nachdem wir dem Oeuvre von Michael Mann jahrelang ohne böse Absicht aus dem Weg gegangen sind, widmen wir uns in diesem Sommer umso heftiger und öfter dem Schaffen der ziemlich legendären Regiekoryphäe. Viele halten Heat (1995) gar für sein Meisterwerk. Nicht nur brachte der Film Al Pacino und Robert De Niro erstmal gemeinsam vor eine Kameralinse, auch der Rest der Besetzung ist geradezu delikat. Und auch technisch fährt Mann alle Geschütze auf, von krachenden Gewehrschüssen bis zum treibenden Score von Elliot Goldenthal, Brian Eno, Moby und Konsorten. Aber hält das eiskalte Actionfeuerwerk auch dramaturgisch, was die Inszenierung verspricht? Daniel und Patrick nehmen auf der Fernsehcouch Platz, lassen die Knöchel knacken und gehen in gut einer Stunde nicht nur dieser Frage auf den Grund.
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Hallo.
AntwortenLöschenDanke für die Heat-Besprechung. Ich liebe diesen Film. Während ich euch zuhörte, kam mir folgender Gedanken: die Charaktere von De Niro, Kilmer und Pacino haben das selbe Problem, sie schaffen es nicht zu Hause anzukommen. Die beiden Alten wissen das, Kilmer und Judd müssten sich entscheiden, 50er Jahre Familienidylle oder Action.
Eure Idee, dass das eine Serie hätte werden können, finde ich auch super interessant.
Grüße Max