Bahnhofskino-Gast Florian Teichert ist Filmfan. Ein Spätberufener, wie er gleich zu Beginn offenbart. Aber mit dem (fast) lebenslangen Kinojunkie Patrick eint ihn die Erinnerung an bierselige Videoabende in Jugendtagen und die dabei liebgewonnenen filmischen Freuden, die sich auf den zweiten Blick oft als weniger cool und smart offenbaren als man es als Heranwachsender so wahrnimmt. Eine zeitlos gute Ausnahme ist Cypher (2002), dessen Regisseur Vincenzo Natali in dieser Folge gleich mit einem ganzen Sack voll Lobhudeleien gehuldigt wird. Und das zurecht, hat er uns doch seit seinem Debüt Cube (1997) ein ums andere Mal bewiesen, dass man auch mit wenig Geld große Genrekinokunst auf die Leinwand bringen kann.
Wenn Florian nicht gerade seinen Podcast Popcorn und Nachos co-moderiert, treibt er sich bevorzugt bei Letterboxd und Twitter herum, wo ihr ihm dringend folgen solltet.
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Mit einem Gast vom Fach stürzt sich Patrick in dieser Woche nicht nur auf zwei herausfordernde Filme, sondern auch auf in die Untiefen des deutschen Genrekinos und der Menschen dahinter. Filmemacher und Podcaster Yugen Yah bietet viele Einblicke in eine Branche, in der sich schroffe Kunst und glänzender Kommerz dicht an dicht bewegen und um jeden Kinosessel konkurrieren. Aber wo sind noch Orte jenseits kleiner Festivals und Streamingplattformen, an denen unabhängige Produktionen Sichtbarkeit und Wertschätzung erfahren? Nachdem sich Yugen und Patrick darüber und über vieles andere die Köpfe zerbrochen haben, widmen sie sich zwei ungewöhnlich großzügig budgetierten Filmen, die beweisen, dass ambitionierte Science-Fiction und Hollywood-inspiriertes Spannungskino auch im Land der Kartoffeln funktioniert. Aber tut es das? Zum Gelingen von Peter Fleischmanns Dystopie Die Hamburger Krankheit (1979) und Christian Alvarts Thriller Abgeschnitten (2018) nach Sebastian Fitzek gibt es hier und da durchaus abweichende Meinungen.
Yugen und seine Co-Moderatorin Susanne Braun servieren euch regelmäßig den höchst hörenswerten Indiefilmtalk Podcast, in dem es um alles geht, was deutschsprachige Filmschaffende und deren Publikum bewegt.
Timecodes:
00:01:00 - 00:47:05 Der deutsche Genrefilm, Kino vs. Fernsehen und Zukunftsvisionen
00:47:05 - 01:15:05 Filmgespräch Die Hamburger Krankheit (Peter Fleischmann, 1979)
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Vor der Aufnahme ihrer Folge zum dritten und letzten Teil der Krieg der Sterne-Trilogie hatte zumindest Patrick mit der Befürchtung zu kämpfen, das Gespräch über Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Return of the Jedi, 1983) könnte eher wenig ergiebig sein. Knapp 100 Minuten Schnack rund um Weltraum-Muppets, Schuld und Sühne, die Hochs und Tief von Filmtrilogien und nostalgische Verklärung später war klar, dass die Sorgen des ollen Lohmis unbegründet waren. Außerdem wird herzlich viel gelacht, und nur ganz wenig davon geschieht mit echter Häme. Und Herr Gramsch ist on fire. Sowieso.
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Ist es wirklich schon wieder rund ein Jahr her, dass Italo-Connaisseur Heiko Hartmann im Bahnhofskino aufschlug? Scandalo! Als Wiedergutmachung geht es gleich in Spielfilmlänge um einen der wunderbarsten und emanzipiert schwulsten (ja, genau!) Endzeit-Exploitationer, den das italienische Kino hergibt: Enzo Castellaris Metropolis 2000 (I nuovi barbari, 1982), dem Heiko und Patrick sehr viel Schönes abgewinnen können und sich zugleich einer Antwort auf die Frage versuchen, warum insbesondere Trash-Filmgucker einen Narren an dem explosiven Streifen gefressen haben. Diese Kostverächter!
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Hard Boiled (1992) war sicher eine der prägendsten Filmerfahrungen in Patricks Jugend und deswegen mag ihm der unbefangene Blick auf John Woos Abschiedsgeschenk an das Hongkong-Kino nicht mehr möglich sein. Glücklicherweise ist Daniel zur Stelle, um seine Perspektive ein wenig zurecht zu rücken. Letztendlich sind sich die Co-Hosts aber dann doch weitgehend einig darüber, das der bleihaltige Actioner mit Chow Yun-Fat und Tony Leung Chiu Wai seinem Status als eines der letzten großen Meisterwerke des Heroic Bloodshed Cinema gerecht wird. Völlig unbeackerten Boden hingegen pflügen die beiden Herren mit dem ihnen bislang unbekannten Renaissance (2006) von Christian Volckman, der im Fahrwasser von Sky Captain and the World of Tomorrow (2004) und Sin City (2005) echte Schauspieler in ein digital animiertes Paris der nahen Zukunft schubst, in der es ähnlich ruppig zugeht wie bei Meister Woo.
Timecodes:
00:01:15 - 00:55:20 Filmgespräch Hard Boiled (John Woo, 1992)
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Patrick freut sich über ein Wiedersehen mit Michael Tierse, mit dem er sich bis vor Kurzem durch ein (fast) komplettes Kino-Alphabet wühlte. Um sein Comeback zu versüßen, hat Michael den kultisch verehrten Donnie Darko (2001) im Gepäck, der eine ganze Generation von Kinogänger*innen verzauberte und Richard Kellys Karriere in die Stratosphäre schoss - aus der er bisher nicht zurückkehrte. Inwieweit wird der prominent besetzte Coming of Age/Science Fiction Hybrid seinem legendären Status gerecht? Welche Rolle spielen die Musik und die zeitliche Verortung in den 80er Jahre dabei? Welche Verschlimmbesserungen gibt es im Director's Cut zu bestaunen? Und was macht der eigenwillige Regisseur Kelly eigentlich im Jahre 2020? Fragen über Fragen... also los, folgt den beiden Herren durchs Wurmloch!
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War nicht bereits vor zehn oder zwanzig Jahren bereits alles über das Schaffen von Edward D. Wood Jr. gesagt? Oder ist es noch länger her? Ach ja, das Alter. Der hochoffizielle Lieblingsgast für Kino aus der zweiten oder dritten Reihe André Wentzel besucht wieder einmal das Bahnhofskino, um Patrick eines Besseren zu belehren. Dabei erschließen sich den beiden Herren nicht nur die Reize von Bride of the Monster (DF: Die Rache des Würgers, 1955) und Plan 9 From Outer Space (1959) von Neuem, auch längst Vergessenes wie maßlos überteuerte Adventure-Spiele der frühen 90er Jahre und die alte Debatte um Sinn und Unsinn des sogenannten "Trashkinos" schlagen wieder einmal auf. Und sowieso: Bela Lugosi. Good times indeed!
00:01:00 - 00:46:45 Filmgespräch Bride of the Monster (Edward D. Wood Jr., 1955)
00:46:45 - 01:22:10 (Ende) Filmgespräch Plan 9 From Outer Space (Edward D. Wood Jr., 1959)
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Wenn Johannes Klan im Bahnhofskino aufschlägt, hagelt es qualitativ hochwertige Filmkost. Und auch wenn der olle Lohmi von Galaxy Quest (2000) weniger begeistert ist als sein geschätzter Gast aus Rostock, ist man sich doch einig, dass gute Filmparodien im Kino Mangelware sind und daher jeder guckbare Vertreter seiner Zunft erst mal Wertschätzung verdient. Johannes und Patrick sprechen viel über Star Trek, Science Fiction Fandom und wie sich das Wiedersehen mit Dean Parisots teils kultisch verehrter Komödie im Zeitalter der allmächtigen Nerds so anfühlt. Bei Grabthars Hammer - hört diese Podcast Episode!
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Lieblingsgast Stefan Jung hat mit Norman Jewisons Rollerball (1975) wieder einen Klassiker des US-Kinos der 70er Jahre im Gepäck. Und diesmal gibt es sogar einen halbwegs aktuellen Anlass, dem wir ebenfalls unsere Aufmerksamkeit schenken: Die neue 4K-Veröffentlichung aus dem Hause Capelight. Wir finden überwiegend lobende Worte, sprechen über die Restauration durch Torsten Kaiser von TLE Films, die cinephile bzw. nerdige Filmblase bei Facebook und den beiläufigen Rassismus im Kino vergangener Tage. Die scharfe Kritik heben wir uns für John McTiernans Rollerball-Remake mit Chris Klein und LL Cool J aus dem Jahre 2002 auf, in dem so gar nichts richtig läuft und das dennoch ein großes Faszinosum für uns darstellt.
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Eine Woche voller Überraschungen erwartet die beiden Herren und somit wohl auch alle Hörer*innen dieses Rundfunkprogramms. Denn der Lohmi und Herr Gramsch sind sich erstaunlich einig über die Qualitäten (oder deren Mangel) des spanischen Ausnahme-Slashers Pieces - Stunden den Wahnsinns (Mil gritos tiene la noche, 1982). Weniger Harmonie herrscht ausgerechnet angesichts des vielerorts zum modernen Science Fiction-Meisterwerk gekürten 12 Monkeys (Twelve Monkeys, 1995), der zumindest einen der beiden Hosts nicht so recht begeistern kann. Aber reicht das, um nach der Harmonie vergangener Wochen mal wieder die Fetzen im Bahnhofskino fliegen zu lassen?
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Drei Monate hat's gedauert, aber nun setzen die Herren Lohmi und Gramsch endlich ihre Krieg der Sterne-Reihe fort. Dabei wird es vermutlich kritischer als es die meisten Star Wars Aficionados gerne hören. Aber keine Sorge: wir schätzen Das Imperium schlägt zurück (The Empire Strikes Back, 1980) ungemein. Die zu beantwortende Frage ist vielmehr, wie die eigenen Lebensjahre seit Anfang der 80er unsere Wahrnehmung dieses Klassikers des Blockbusterkinos geprägt haben.
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Lange nichts gehört von Filmemacher Christian Grundey, mit dem sich Patrick vor einem knappen Jahr durch die gesamte Nemesis-Reihe fraß. Nicht nur hat Christian mittlerweile sein eigenes Podcast-Projekt erfolgreich aus der Taufe gehoben, er gibt dem ollen Lohmi auch den nötigen Schubs, um sich mit dem (wieder einmal) schwer angesagten koreanischen Kino zu beschäftigen. Save the Green Planet! (2003) heißt das furiose Meisterstück, mit dem Jang Joon-hwan Freunde des unkonventionellen Films begeistert. Die beiden Herren stellen fest, dass sich der bösartige Genremix aus Melodrama, Science-Fiction, Horror und Procedural ganz wunderbar gehalten hat und die Wiederentdeckung lohnt. Hört rein und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Rettung der globalen Cinephilie!
Christian unbedingt hörenswerten, Genrekino-freundlichen Podcast Filme zum Dessert findet ihr im Blog, bei Anchor.FM oder in der Audio App eures Vertrauens. Was der Hamburger im filmischen Bereich zaubert, könnt ihr auf seiner Webseite bestaunen.
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Das Bahnhofskino-Duo reist zurück in eine Zeit, in der es schneller zu beeindrucken und vor allem leichter zu erschrecken war. Insbesondere Projekt Brainstorm (Brainstorm, 1983) ließ den kleinen Daniel vor gut 30 Jahren arg verstört unter die Bettdecke flitzen. Nach alle dem Kindertrauma ist Hardcover (I, Madman, 1989) fast schon leichte Kost. Oder war schlichtweg anno dazumal aufgrund seiner Altersfreigabe und dem doch sehr blutigen und literarischen Serienkiller-Sujet für kleine Jungs wie die jungen Männer Lohmi und Gramsch nicht besonders reizvoll. Zum Glück hat sich das mit der fehlenden Reife und Jugendlichkeit längst erledigt und so rücken die im Ansatz grauen Herren ihre Monokel zurecht und lassen sich von Tibor Takács' kleinem Genreklassiker (in Maßen) verzaubern.
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00:00:55 - 00:48:10 Projekt Brainstorm (Douglas Trumbull, 1983)
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Zeit für zwei oft übersehene Klassiker des psychotronischen Kinos der 60er. Und ausgerechnet mit Fritz Langs letztem in Deutschland produzierten Film schlägt die Regielegende erstmals in unserem Podcast auf. Aber warum auch nicht? Über die Brillanz seiner früheren Werke wurde anderswo viel gesagt. Also wie verhält es sich mit der Zeitlosigkeit seines pulpigen Rückkehr zum kriminellen Genie, dem Lang einigen Wohlstand zu verdanken hat? Nach der Wiederbegegnung mit Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (1960) geht es zurück nach jolly good England, wo uns der gute Doctor Who mit auf eine Zeitreise in die Zukunft nimmt. Dass diese schwer unterhaltsam und zugleich schwer problembehaftet ist, behaupten wir einfach mal frech in unserem zweiten Filmschnack des Abends über Daleks' Invasion Earth 2150 A.D. (1966).
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Das Stubenhocken geht weiter. Und wohin gucken wir in diesen schweren Zeiten lieber als nach draußen? Genauer gesagt: ins Weltall. Nachdem wir aber dort nur Tod und Verderben erblicken, wandert unser Interesse ganz schnell wieder Richtung DVD-Regal, wo uns in dieser Woche ebenfalls reichlich kosmischer Horror anstrahlt - im Oldie-but-Goldie Gefahr aus dem Weltall (It Came from Outer Space, 1953) vom guten Jack (nicht Richard-- und schon gar nicht Tom!) Arnold, und in Richard Stanleys eindrucksvollem Comeback-Spielfilm Die Farbe aus dem All (The Color Out of Space, 2019) nach H.P. Lovecraft. Ein monströses und außerirdisch gutes Vergnügen.
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00:01:40 - 00:40:05 Gefahr aus dem Weltall (Jack Arnold, 1953)
00:40:05 - 01:22:20 (Ende) Die Farbe aus dem Weltall (Richard Stanley, 2019)
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Star Wars-Megafan Daniel und Star Wars-Gelegenheitsgucker Patrick tun etwas, was sie nur selten wagen: sie reden einfach mal drauflos. Ohne roten Faden, dafür mit ausreichend Sinn und Verstand. Glauben sie. Und das über einen Film. Der heißt Krieg der Sterne (Star Wars, 1977) und einige von euch haben vielleicht von ihm gehört. Erwartet aber nicht, vor der 80. Minute viel über George Lucas' Science Fiction-Epos selbst zu erfahren. Denn die beiden Herren sind sehr damit beschäftigt, alte Gefühle und Erinnerungen hierzu aufzuarbeiten und diese auf die Probe zu stellen. Und das macht durchaus Freude.
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Mit der Origin Story dieser Episode ließe sich vermutlich eine zweite Podcastfolge füllen. Aber das Wissen genügt, dass sowohl Patrick als auch sein kundiger Gast Dominik Starck große Fans des oft gescholtenen Star Trek V: Am Rande des Universums (Star Trek V: The Final Frontier, 1989) sind und endlich einen Grund gefunden haben, um William Shatners wohl berühmteste Regiearbeit zu würdigen. Der konkrete Anlass wird aber erst am Ende ihrer gut einstündigen Huldigung preisgegeben. Bis dahin singen die beiden Herren ein Loblied auf das holprige Science Fiction-Abenteuer des Captains a. D. Und ja, auch einige Kritikpunkte bleiben dabei nicht aus. Aber am Ende des Tages geht es doch nur darum, wer die leckersten Marshmelonen über den Lagerfeuer geröstet hat und dabei am ergreifendsten "Row, Row, Row Your Boat" gesungen hat. Und sehr laut sehr schief singen, das können Patrick und Dominik.
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Mit stolzen 103 Jahren hat sich in der vergangenen Woche Kirk Douglas aus dieser Welt verabschiedet. Herr Gramsch und der Lohmi erweisen diesem Fleisch und Muskeln gewordenen Monument des Hollywoodkinos ihren Respekt und sprechen über das Filmspektakel 20.000 Meilen unter dem Meer (20.000 Leagues Under the Sea, 1954), in dem unser Star nicht nur einen hervorragenden Eindruck hinterlässt, sondern Disney auch als Studio für große Namen vor der Kamera etablierte. Drei bis fünf Nullen kleiner war das Budget für das auf gänzlich andere Weise bezaubernde Conan-Ripoff Der Todesjäger (Deathstalker, 1983), das mit reichlich nackter Haut und Gewalt Kasse machte. Und zumindest Patrick zaubert der krude Spaß bis heute ein süßsaures Lächeln ins Gesicht.
Unsere Freunde vom CET Podcast packen den Todesjäger zu ihren liebsten "Guilty Pleasures". Dabei kann doch Vergnügen niemals Sünde sein.
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00:01:15 - 00:32:35 Der Todesjäger (James Sbardellati, 1983)
00:32:35 - 01:25:15 (Ende) 20.000 Meilen unter dem Meer (Richard Fleischer, 1954)
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Da haben die Herren Gramsch und Lohmi mal richtig tief in die Klamottenkiste gegriffen - mit wechselhaftem Erfolg. Spannend ist auf jeden Fall die Beobachtung, wie harmlos kindisch ein Sexfilm und wie bösartig Unterhaltung für die ganze Familie sein kann. Über dies und vieles andere zerbrechen sich die Co-Hosts den Kopf im Angesicht der albernen Weltraumabenteuer Flesh Gordon (1974) und Krieg der Eispiraten (The Ice Pirates, 1984). Anschließend schalteten sie die Mikrofone aus und bemalten sich gegenseitig die... Nasen.
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00:01:00 - 00:31:15 Flesh Gordon (Howard Ziehm & Michael Benveniste, 1974)
00:31:15 - 01:10:35 (Ende) Krieg der Eispiraten (Stewart Raffill, 1984)
Weitere Infos zu Christian Genzels Dokumentation Finding Planet Porno über Flesh Gordon-Mastermind Howard Ziehm findet ihr bei den Abspannguckern, wo Michael mit Editor René Hoffmann über die Zukunft seines Filmprojekts spricht.
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In Spielfilmen thematisieren wir monatlich die Filmographie von Regisseurinnen und Regisseuren, die einen wichtigen popkulturellen Fußabdruck in der Filmgeschichte hinterlassen haben. Dazu blicken wir in jeder Episode auf drei bis fünf ihrer Werke in chronologischer Reihenfolge zurück.
In der Debütfolge ihrer neuen Podcastreihe reisen Dennis Bastian und Patrick Lohmeier zurück zu den Karriereanfängen von Lana und Lilly Wachowski mit Assassins (1995) und dem Regie-Erstling Bound (1996). Die beiden Herren erinnern sich adäquat schwärmerisch an The Matrix (1999) und mit ebenso angemessenem Stirnrunzeln an dessen Sequels Reloaded (2003) und Revolutions (2003). Und am Ende sind sie wirklich außer Atem...
Bitte beachten: Ich poste in meinem Blog nur diesen einen einzigen Beitrag zur Pilotepisode von Spielfilmen. Zukünftige Folgen sind sowohl in den Spielfilmen (bei iTunes, Spotify, Stitcher und und und...) und Bahnhofskino Feeds sowie im Spielfilmen-Blog verfügbar. Dort findet ihr auch den RSS Feed für den Podcatcher eurer Wahl. [Patrick]
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00:00:55 - 00:10:45 Intro und die Anfänger der Wachowskis
00:10:45 - 00:27:30 Filmgespräch Bound (1996)
00:27:30 - 00:57:55 Filmgespräch The Matrix (1999)
00:57:55 - 01:26:45 Filmgespräch The Matrix Reloaded (2003)
01:26:45 - 01:52:35 Filmgespräch The Matrix Revolutions (2003)
Wenn Patrick nicht über Filmographien spricht, co-moderiert und produziert er Bahnhofskino. Hört seinen Podcast bei iTunes, Spotify, TuneIn, Stitcher, Deezer und überall, wo es etwas auf die Ohren gibt. Seinen
Dennis und seinen Co-Hosts lauscht ihr bevorzug im Lichtspielcast. Diesen findet ihr bei Kinofilme.com, iTunes und in den meisten gängigen Podcatchern. Im Archiv der Lichtspielcast Bonus-Episoden sind bereits komplette Filmographie-Episoden über David Fincher (mit Christian Steiner, Dennis & Patrick), Michael Mann (mit Dennis & Max Roth) und John Carpenter (mit Dennis & Patrick) zu finden.
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